Viele wichtige Entscheidungen, die die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Verbraucher:innen betreffen werden in den Gremien der gemeinsamen Selbstverwaltung entschieden. Patienten- und Verbraucherinteressen sind in diesen Gremien zwar vertreten aber in hohem Maße strukturell unterlegen.
In Deutschland erbringt die soziale Pflegeversicherung Leistungen für Pflege und Betreuung, allerdings nur bis zu einer bestimmten Höhe. Pflegebedürftige erhalten bei ihrer Versicherung immer weniger Leistungen und müssen die zusätzlichen Kosten selbst tragen.
Der vzbv fordert eine grundlegende Reform des Produkthaftungsrechts. Zum Schutz der Verbraucher:innen müssen die Regelungen an die Anforderungen der digitalen Welt angepasst werden.
Um die Energiewende voranzubringen, muss mehr Teilhabe der Verbraucher:innen ermöglicht werden. Die Teilhabemöglichkeiten für Prosument:innen wurden jedoch immer mehr eingeschränkt.
Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig, fast ein Viertel fettleibig. Nötig sind eine effektive Reduktionsstrategie für weniger Zucker, Fett und Salz in Fertiglebensmitteln sowie strenge gesetzliche Regeln für das Marketing von Lebensmitteln an Kinder.
Restschuldversicherungen sind oftmals überteuerte Produkte mit einem lückenhaften Versicherungsschutz, die teilweise in einem zweifelhaften Verkaufskontext vertrieben werden.
Ob geplatzte Technikertermine, zu geringe Bandbreite oder Schwierigkeiten, den Handyvertrag zu kündigen – die Probleme auf dem Telekommunikationsmarkt sind für Verbraucher:innen vielschichtig und oft ein Ärgernis im täglichen Leben. So verwundert es auch nicht, dass es im Bereich Telekommunikation mit die meisten Beschwerden bei den Verbraucherzentralen gibt.
Ein großer Teil der Verbraucher:innen ist bereit, für Produkte aus besserer Tierhaltung auch mehr zu bezahlen. Dafür müssen sie allerdings die Gewissheit haben, dass die Mehrkosten tatsächlich den Tieren zu Gute kommen.
Versicherte sollten schnell überblicken können, welche Leistungen die verschiedenen Kassen anbieten und wie ihr Service- und Genehmigungsverhalten aussieht. Dafür braucht es mehr Transparenz.
Nur umfassend und neutral informierte Patient:innen können selbstbestimmt Entscheidungen über ihre Behandlungsoptionen im Zusammenspiel mit den Therapeut:innen treffen. Sind Aufklärung und Beratung unvollständig oder unzureichend, kann dies zu falschen Entscheidungen führen, die gravierende gesundheitliche und finanzielle Nachteile zur Folge haben.
Auf der Verkehrsministerkonferenz beraten die Minister:innen aus Bund und Länder über die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets. Dazu Ramona Pop, Vorständin des vzbv.
Die Fernwärmepreise bewegen sich auch im ersten Quartal 2024 auf hohem Niveau. Private Haushalte zahlen in einem typischen Mehrfamilienhaus im Median effektiv 17 Cent (große Wärmenetze) beziehungsweise 20 Cent pro Kilowattstunde (kleine Wärmenetze).
Um Online-Accounts zu schützen, sollte die Anmeldung über zwei voneinander unabhängige Verfahren erfolgen, eine 2-Faktor-Authentisierung. Eine Untersuchung von vzbv und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt: Verbraucher:innen finden biometrische Verfahren sowie Codes über SMS einfach zu bedienen und halten sie für sicher.
Gesunde und nachhaltige Ernährung ermöglichen und Ernährungskompetenzen fördern – das soll die Ernährungsstrategie der Bundesregierung „Gutes Essen für Deutschland“ leisten. Der Deutsche Bundestag befasst sich heute (11. April) in erster Lesung mit der Ernährungsstrategie. Aus Sicht des vzbv müssen Regelungen für eine gesunde Außer-Haus-Verpflegung noch stärker berücksichtigt werden.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat Temu abgemahnt. Zuvor stellte der vzbv mehrere Verstöße auf dem Online-Marktplatz mit chinesischen Produkten fest.
In Deutschland werden in der Spitze die teuersten Basiskonten angeboten. Das ergab ein europaweiter Vergleich von Basiskonto-Entgelten des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).
Die Europäische Kommission will den Einsatz und die Vermarktung von Pflanzen neu regeln, die mithilfe neuer Gentechnik erzeugt wurden. Am 7. Februar 2024 stimmte das Europäische Parlament über den Gesetzesentwurf zur neuen Gentechnik ab. Das Parlament entschied sich für die Kennzeichnung dieser Produkte aber gegen eine Risikoprüfung im Einzelfall.
Die Deutsche Post muss ihre digitalen Briefmarken länger gelten lassen, Landgericht erklärt Preisanpassungsklausel von DAZN für unwirksam, Kund:innen des Energieversorgers BEV können ihren versprochenen Neukundenbonus erhalten: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat im Jahr 2023 zahlreiche Erfolge für Verbraucher:innen vor Gericht erzielt.
Provisionen beeinflussen negativ die Qualität von Finanzanlagen für Verbraucher:innen. Nach Ansicht des Verbraucherzentrale Bundesverband ist daher ein Provisionsverbot beim Verkauf von Finanzanlageprodukten notwendig.
Die Deutsche Bahn AG stellt zum wiederholten Mal einen desaströsen Geschäftsbericht vor. Um wirkungsvoll gegensteuern zu können und die Kundenzufriedenheit zu steigern, müssen Probleme systematisch und unabhängig identifiziert werden. Ein vom vzbv beauftragtes Gutachten macht Vorschläge für einen Qualitätsmonitor.
Die Fernwärmepreise bewegen sich auch im ersten Quartal 2024 auf hohem Niveau. Private Haushalte zahlen in einem typischen Mehrfamilienhaus im Median effektiv 17 Cent (große Wärmenetze) beziehungsweise 20 Cent pro Kilowattstunde (kleine Wärmenetze).
In Deutschland werden in der Spitze die teuersten Basiskonten angeboten. Das ergab ein europaweiter Vergleich von Basiskonto-Entgelten des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).
Die Bundesregierung sieht Wärmenetze als Schlüsseltechnologie für die Transformation der Wärmeversorgung an. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat ein Positionspapier mit Vorschlägen verfasst, wie mehr Transparenz und Kostengerechtigkeit im Fernwärmerecht verankert werden können.
Ein Wechsel von der Grundversorgung in einen Sondervertrag kann sich für Verbraucher:innen 2024 wieder lohnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Marktbeobachtung Energie des Verbraucherzentrale Bundesverbands.
Neobroker können schnellen und kostengünstigen Zugang zum Börsenhandel bieten und bewerben ihr Angebot teilweise in Newslettern. Darin versuchen sie, ihre Kund:innen mit entsprechenden Methoden zum Handeln anzuregen. Dies könnte Verbraucher:innen zu vorschnellen Entscheidungen für eine Geldanlage verleiten. Das legt eine qualitative Untersuchung zu Investmentanreizen und Ansätzen von Gamification des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) nahe.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) will die Regulierung der Entgelte für Strom- und Gasnetze neu regeln. Sie schlägt daher in einem Eckpunktepapier vor, effizientes Verhalten der Netzbetreiber durch Wettbewerbsanreize zu fordern und zu fördern. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) begrüßt den von der Bundesnetzagentur initiierten Prozess zur Neufestlegung der Netzzugangs- und Netzentgeltregulierung und nimmt wie folgt Stellung.
Seit dem 17. Februar 2024 gilt der Digital Service Act (DSA) für alle Online-Plattformen. Die Umsetzung der nationalen Aufsicht über das Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) steht noch aus. Lina Ehrig, Teamleiterin Digitales beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), kommentiert.
Bargeld ist das beliebteste Zahlungsmittel in Deutschland. Für Verbraucher:innen wird der Zugang zum Bargeld schwieriger. Das legt das Ergebnis einer Onlinebefragung des Meinungsforschungsinstitutes eye square GmbH unter 1.000 Internetnutzer:innen im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) nahe. Demnach hat sich für gut ein Viertel der Befragten in den vergangenen drei Jahren der Weg zum Abheben von Bargeld verlängert. Die Kosten für eine Bargeldabhebung sind für 23 Prozent der Befragten gestiegen.
Urteil vom 23.11.2023 | I-8 O 26/23 - rechtskräftig | Landgericht Bochum und weitere
Das Landgericht (LG) Bochum hat die Firma ABUS dazu verurteilt, Verbraucher:innen besser über Sicherheitsmängel bestimmter Tür- und Fensterschlösser zu informieren. Damit gab das LG Bochum einer Klage des vzbv statt.
Urteil vom 19.12.2023 | 33 O 12090/22 | Landgericht München
Das Landgericht München hat der Alsitan GmbH die Werbeaussage verboten, ihr Podukt „Cistus Plus Infektblocker“ schütze vor Viren. Das Gericht gab damit einer Klage des Verbraucherzentrale Bundes-verbands (vzbv) statt, der eine Plakatwerbung des Unternehmens als irreführend und wissenschaftlich nicht belegt kritisiert hatte.
Urteil vom 09.01.2024 | 3 O 109/23 | Landgericht Hildesheim
Bietet ein Unternehmen Online-Abonnements exklusiv über eine von einer anderen Firma betriebene Webseite an, muss es dafür sorgen, dass die Abos auf dieser Seite per Schaltfläche kündbar sind. Das hat das LG Hildesheim nach einer Klage des vzbv gegen die Verkaufsplattform Digistore24 entschieden.
Urteil vom 06.12.2023 | I-13 O 51/23 - nicht rechtskräftig | LG Bochum
„Dieses Müsli enthält Magnesium, das zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt“: Diese Werbeaussage auf einer Müsliverpackung der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG hat das Landericht Bochum für unzulässig erklärt. Grund dafür ist der zu geringe Magnesiumgehalt pro Portion.
Die Sparkasse Nürnberg hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Bayern deswegen im Juli 2020 eine Musterfeststellungsklage gegen die Sparkasse Nürnberg erhoben.
Urteil vom 16.10.2023 | 10 O 313/23 | LG Magdeburg
Die Verlegung von Kabeln über einen Fahrradweg und deren Abdeckung durch eine Kabelbrücke verletzt möglicherweise auch dann keine Verkehrssicherungspflichten, wenn sie nicht waagerecht zur Fahrtrichtung verläuft und nicht durch Verkehrszeichen gekennzeichnet ist. Bei einem Sturz über ein solches Kabel besteht kein Anspruch auf Schadensersatz.
Wird ein Hausgrundstück mit überdachter Terrasse verkauft und tritt durch das Terrassendach wiederholt Regenwasser ein, ist dies regelmäßig für sich ein Sachmangel und nicht bloßes Symptom für einen Sachmangel. Klärt der Verkäufer des Hausgrundstücks den Käufer nicht darüber auf, handelt er arglistig, auch wenn er deren Ursachen nicht oder nur teilweise kennt.
Frage: Wenn Sie an Ihre persönliche Situation als Verbraucher oder Verbraucherin denken: Wie blicken Sie dem Jahr 2024 entgegen – eher positiv oder eher negativ?
Der Verbraucherzentrale Bundesverband zeichnet die neuen Verbraucherschulen aus. Geehrt werden Schulen, die ihre Schüler:innen partizipativ und lebensnah auf ihren Verbraucheralltag vorbereiten.
Was kann aufsuchende Arbeit erreichen? Welche Methoden eignen sich und worauf kommt es bei erfolgreicher Quartiersarbeit an? Diese Erfahrungen möchte der vzbv teilen.
Unter dem Motto „Lösungen für die Energiewende in Deutschland“ findet die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland vom 16.-18. April digital und am 15. und 16. Mai in Präsenz in Berlin statt.
Einige Kantinen, Mensen und Restaurants machen bereits ein gesundes und nachhaltiges Angebot. Doch oft wissen Verbraucher:innen nicht, woher die Lebensmittel stammen und wie sie erzeugt wurden. Wie die Außer-Haus-Verpflegung der Zukunft aussehen kann, möchte der vzbv mit seinen Gästen auf dem verbraucherpolitisches Forum im Rahmen der Grünen Woche diskutieren.
Der vzbv und die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland laden ein zur Podiumsdiskussion: Wie kann die energetische Gebäudesanierung verbraucherfreundlich gestaltet werden?
Was müssen Politik, Wirtschaft und Verbraucher:innen tun, um den Verbraucheralltag von morgen zu gestalten? Darüber diskutiert der vzbv auf dem Deutschen Verbrauchertag 2023 gemeinsam mit Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke, dem Zukunftsexperten Tristan Horx, Bundesbank-Vorstand Burkard Balz und weiteren prominenten Gästen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
Zehn Jahre ist es her, dass sich die Kultusministerkonferenz (KMK) auf die Empfehlung „Verbraucherbildung an Schulen“ geeinigt hat: Schüler:innen jeden Alters sollen Kompetenzen erwerben, um reflektiert und selbstbestimmt mit der Angebotsvielfalt umzugehen, der sie jeden Tag begegnen. Doch wie steht es um die Umsetzung der Empfehlung? Diese Frage stand im Fokus der Veranstaltung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) am 18. September 2023 in Berlin. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Bildung diskutierte der vzbv, was es braucht, damit Verbraucherbildung zehn Jahre nach der KMK-Empfehlung tatsächlich flächendeckend in die Schulen kommt.
Frankreich plant bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Deutschland strebt dieses Ziel bereits bis spätestens 2045 an. Um dies zu erreichen, sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in allen Segmenten des Gebäudebestands erforderlich. Wie das gelingen soll, darüber tauschen sich Expertinnen und Experten aus beiden Ländern in Paris aus.
Nach der Neubaurezession droht aktuell auch die Gebäudesanierungsrate einzubrechen. In einem offenen Brandbrief an die Politik wollen über 15 Branchen-, Verbraucher, Umwelt- und Klimaschutzverbände ihre Sorge darüber zum Ausdruck bringen und zum Gegensteuern aufrufen. Neben der Erreichung der Energie- und Klimaziele werden auch soziale Verwerfungen und der Verlust von Fachkräften befürchtet.