Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht macht den Verbraucherschutz in Deutschland schneller, zielgenauer und schlagkräftiger. Denn durch die systematische Analyse und Auswertung realer Erfahrungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern erkennt der Verbraucherzentrale Bundesverband frühzeitig strukturelle Probleme. Treten Probleme mit Produkten oder Anbietern des Digitalen Marktes, des Energie- oder Finanzmarktes auf, ergreift der Verband geeignete Maßnahmen, indem er öffentliche Warnungen ausspricht, den Austausch mit Anbietern, Aufsichtsbehörden oder der Politik sucht oder geltenden Bestimmungen vor Gericht zur Durchsetzung verhilft. So wird den Interessen der Verbraucher noch mehr Gehör verschafft.
Derzeit erscheint bei vielen Verbrauchern eine solche Meldung auf dem Rechner, die wie eine Microsoft-Sicherheitswarnung aussehen soll und suggeriert, man müsse jetzt umgehend den Microsoft-Support anrufen, um Hilfe beim Virenbefall des eigenen Rechners zu bekommen. In Wahrheit handelt es sich...
Im Rechtsstreit um irreführende Werbung mit „Schufa“-freien Sofortkrediten hat das Landgericht Berlin im Sinne der Verbraucher gegen die Praxis des Anbieters GlobalPayments entschieden.
Betreiber von Online-Dating-Portalen agieren nicht immer verbraucherfreundlich. Viele Partnervermittlungen verlangen hohe Geldbeträge als Ersatzforderungen beim Widerruf. Singlebörsen und Erotikportale setzen mitunter Fake-Profile ein, um Verbraucher zu hohen Ausgaben zu verleiten....
Im Frühwarnnetzwerk des Marktwächters Finanzen ist der Kreditvermittler blitz.credit auffällig geworden. Insgesamt liegen Fälle aus zehn Bundesländern vor, die zeigen, dass Verbraucher statt eines Kredites nur eine kostenpflichtige Prepaid-Kreditkarte erhalten.
Im Frühwarnnetzwerk des Marktwächters Digitale Welt liegen zunehmend Beschwerden von Verbrauchern vor, die via SMS von Inkassofirmen unter Druck gesetzt werden.
Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat den Anbieter des Online-TV-Dienstes safersurf.com abgemahnt. Grund dafür sind Beschwerden von Verbrauchern, denen auf dieser Seite ein Jahresabo in Höhe von 99 Euro untergeschoben wurde.