Mit der europaweiten Einführung des Auto-Notrufsystems eCall könnte ein Daten-Monopol für Autohersteller geschaffen werden. Davor warnen mehrere Verbände.
Autos verbrauchen in der Realität mehr als die Hersteller angeben. Der reale Verbrauch liegt um ein Drittel höher, so eine Studie des Forschungsinstituts ICCT. Der vzbv fordert die Bundesregierung auf, für realistische Angaben zum Kraftstoffverbrauch von Autos zu sorgen.
Verbraucherschützer und Verkehrsverbände reagieren mit großem Bedauern auf die vom Bundesrat erteilte Zustimmung zur Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Zu den großen Verlierern dieser Gesetzes-Reform zählen die Fahrgäste des Öffentlichen Verkehrs.
Die Einführung der Pkw-Maut will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt mit Hilfe eines bürokratischen Monsters auf die Beine stellen. Der vzbv sieht Einnahmen und Ausgaben in keinem Verhältnis.
Am 15. April 2014 stimmt das Europäische Parlament ab, ob das automatische Notrufsystem "eCall" zur Pflicht wird. Der vzbv fordert die Europaabgeordneten auf, gegen die Verordnung zu stimmen. Zu viele Fragen sind noch offen.
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Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel plant, die Schienenbahnen stärker mit der EEG-Umlage zu belasten. Das stößt auf wachsenden Widerstand bei Verbraucherschützern und Schienenbranche. Gabriel stelle den Sinn der Energiewende im Verkehr auf den Kopf gestellt.
vzbv und Allianz pro Schiene kritisieren die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz. Fahrgäste elektrischer Bahnen würden im Vergleich zu Autofahrern finanziell bestraft. Gütertransporte könnten von der Schiene auf die Straße wandern.