Urteil des OLG Celle vom 18.12.2014 (13 U 19/14)
Kunden müssen den gesamten Flugpreises nicht generell bereits bei Buchung bezahlen.
Urteil des BGH vom 09.12.2014 (X ZR 85/12)
Reiseveranstalter können nur in begründeten Ausnahmefällen eine höhere Anzahlung als 20 Prozent des Reisepreises unmittelbar nach Buchung verlangen. Ebenso können sie nicht bereits früher als 30 Tage vor Reiseantritt den kompletten Reisepreis...
Urteil des BGH vom 25.11.2014 (X ZR 105/13)
Reisebüros können ihren Kunden gegenüber schadensersatzpflichtig sein, wenn bei über sie gebuchten Reisen der in einem anderen EU-Land ansässige Veranstalter insolvent wird und in der Folge durch eine fehlende Insolvenzabsicherung die Kunden...
Urteil des BGH vom 28.10.2014 (X ZR 79/13)
In den Miles & More-Bedingungen kann geregelt werden, dass „Prämiendokumente“ lediglich an Personen verschenkt werden dürfen, die dem Teilnehmer des Programms persönlich nahestehen und ansonsten eine Weitergabe (Verkauf etc.) grundsätzlich...
Urteil des BGH vom 30.09.2014 (X ZR 126/13)
Erhalten Reisende aufgrund von Verspätungen Ausgleichszahlungen nach der Fluggastrechteverordnung, sind diese auf mögliche Reisepreisminderungen anzurechnen, die ebenfalls aufgrund der Verspätung geltend gemacht werden.
Eine Fluggesellschaft darf für die Stornierung von Flügen kein Bearbeitungsentgelt verlangen. Das hat das Berliner Kammergericht nach einer Klage des vzbv gegen Air Berlin entschieden. Die Richter untersagten der Airline außerdem, die im Ticketpreis enthaltenden Steuern und Gebühren zu niedrig...
Urteil des BGH vom 16.09.2014 (X ZR 1/14)
Die Angabe „Genaue Flugzeiten noch nicht bekannt“ durch Reiseveranstalter in ihren Reisebestätigungen für den Kunden sind zulässig, wenn im Reisevertrag selbst keine genaue Uhrzeit angegeben ist.
Urteil des EuGH vom 04.09.2014 (C-452/13)
Die Ankunftszeit zur Berechnung möglicher Entschädigungsansprüche von Flugpassagieren nach der EU-Fluggastrechteverordnung bezeichnet den Zeitpunkt, in dem die Flugzeugtür geöffnet wird und die Passagiere das Flugzeug verlassen können.
Die AGB-Klausel einer Fluggesellschaft, die eine volle Bezahlung des Flugpreises bereits bei der Buchung regelt, ist zulässig.
Verbraucherzentrale Bundesverband gewinnt Klage gegen Opodo: Der Internet-Reisevermittler darf Kunden nicht mehr durch irreführende Buchungsgestaltung und unseriöse Warnhinweise zum Abschluss von Reiseversicherungen verleiten.