Urlaubszeit ist Reisezeit. Egal ob es mit dem Auto ins Ferienhaus, mit der Bahn, dem Flugzeug oder dem Kreuzfahrtschiff in die Ferne geht, egal ob eine Erholungsreise, ein Städtetrip oder eine Safari gebucht wird: Für Urlaubsreisen sparen Verbraucher:innen oft das ganze Jahr und geben viel Geld aus. Der Anspruch an eine gelungene Reise ist daher hoch.
Pauschalreisen sollen gegenüber einzeln gebuchten Reiseleistungen eine „rundum sorglose“ Art des Reisens ermöglichen. Doch auch solche Urlaubsangebote können Stress bedeuten. Vor allem dann, wenn sich die Zusagen des Reiseveranstalters nicht bewahrheiten oder Reiseunternehmen Verbraucherrechte nicht einhalten.
Gerade unter dem Eindruck der Corona-Pandemie werden Rufe nach weniger Pflichten und Entlastung für Reiseanbieter lauter. Der vzbv setzt sich dagegen für starke verbraucherschützende Regelungen ein.
Die EU-Pauschalreiserichtlinie gibt Verbraucher:innen seit Jahrzehnten einen bewährten Schutz. Gerade im Ausland benötigen Verbraucher:innen Gewissheit, dass ihnen vor, während und nach einer Reise geholfen wird.
Der vzbv fordert
- Die Bundesregierung muss Fluggastrechte stärken sowie reichweitenstarke Informationskampagne für Fluggastrechte und Schlichtungsmöglichkeiten veranlassen.
- Insolvenzabsicherung für Flugbuchungen einführen bzw. Abschaffung der Vorkasse-Praxis bei Flug- und Reisebuchungen.
- Schlichtungsstelle für alle Reisen ausbauen: Streitigkeiten können so unkompliziert und schnell beigelegt werden.