Effiziente und verbrauchergerechte Finanzprodukte, eine fundierte, unabhängige Beratung und eine funktionierende, verbraucherorientierte Aufsicht über den Finanzmarkt, das sind unsere Ziele im finanziellen Verbraucherschutz. Bei der Kontrolle und der Gestaltung von wettbewerbsneutraler Regulierung der Finanzmärkte werden die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern allerdings immer noch vernachlässigt. Die Finanzmarktreformen müssen deshalb fortgesetzt werden.
Erstmalig bringt die Bundesregierung ein Konzept auf den Weg, mit der die Honorarberatung zu Wertpapieren und Vermögensanlagen geregelt werden soll. Dem vzbv geht das nicht weit genug. Eine gute Beratung kann nur dann funktionieren, wenn sie alle Finanzprodukte umfasst.
Das Bundeskabinett hat dem Bundestag seinen Entwurf zur Reform des Verbraucherinsolvenzverfahrens zugeleitet. Trotz wichtiger Regelungsvorschläge bleibt der Entwurf hinter den ursprünglichen Ansprüchen zurück: Die außergerichtliche Einigung wird geschwächt. Bei der angestrebten...
Heute findet im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages eine Anhörung zum Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz statt. Der Gesetzentwurf verspricht Verbesserungen in der staatlich geförderten Altersvorsorge. vzbv-Vorstand Gerd Billen: „Es fehlt jedoch an tiefgreifenden Veränderungen zugunsten...
Eine Bank kann einen Vertrag nicht einseitig ändern, ohne dass der Kunde sich nicht ausdrücklich einverstanden erklärt. Das entschied das Landgericht Mönchengladbach nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands gegen die Santander Consumer Bank AG.
Die meisten geschlossenen Immobilienfonds sind viel zu riskant. Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest fallen von 58 aktuell angebotenen Fonds 40 Angebote durch. Das zentrale Problem aus Sicht des vzbv: Selbst eine ausführliche Information in einem Prospekt reicht nicht aus, dass...
Ohne Regulierung kann sich die Honorarberatung nicht durchsetzen. Der Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums erfüllt aber nicht die grundlegenden Ansprüche an eine gute Honorarberatung. Denn diese Beratung kann nicht funktionieren, wenn sie vorab auf einzelne Produktgruppen beschränkt wird...
Eine neue Datenbank der Finanzaufsicht BaFin soll Anleger besser vor Falschberatung schützen. Alle Beschwerden von Kunden zu Wertpapiergeschäften werden darin gesammelt. Das Register kann hilfreich sein, wird aber auch nicht ausreichen, um künftig Falschberatung zu verhindern.
Ein uneingeschränktes Provisionsverbot bei Finanzberatungen in Europa ist vorerst gescheitert. Das Europäische Parlament stimmte gegen einen entsprechenden Änderungsantrag der Finanzmarkt-Richtlinie (MiFID).
Für eine marktgerechte Begrenzung der Dispozinsen braucht es verbindliche Regeln. Das ist das Fazit aus dem Spitzengespräch von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner mit Verbraucherverbänden und Banken am 2. Oktober. Zwar habe man gemeinsam die Probleme erkannt, die Ankündigungen der Banken...
Versicherer sollten Risikoüberschüsse an die Kunden weitergeben. vzbv-Vorstand Gerd Billen fordert, dass die Politik die Berufsunfähigkeit besser absichert und für einen bezahlbaren Versicherungsschutz unabhängig vom Gesundheitszustand sorgt.