Der vzbv unterstützt ein rechtsverbindliches Energieeffizienzziel von mindestens 30 Prozent unter Einbeziehung von gesetzlich verbindlichen Endenergiezielen für alle Sektoren. Dabei muss das nationale Effizienzziel zusammen mit den Zielen anderer Mitgliedstaaten das EU-Energieeffizienzziel von 32,5 Prozent sicher erreichen.
Der durchschnittliche Grundpreis der Stromnetzentgelte ist für private Haushalte seit 2013 um 63 Prozent gestiegen. Die größten Verlierer dieses Trends sind Geringverbraucher und einkommensschwache Haushalte. Der vzbv macht in einem Positionspapier Vorschläge, wie der Grundpreisanstieg gestoppt und das Netzentgelt gesenkt werden kann.
Für Verbraucher wird es immer einfacher, zum Stromerzeuger zu werden. Mit Solaranlage und Batteriespeicher können sie ihren eigenen Strom produzieren – und selbst nutzen. 41 Prozent der Deutschen würden das gerne machen, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des vzbv.
Unkomplizierte Unterstützung für Hochwasserhschädigte bieten das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und die Energieberatung der Verbraucherzentralen. Hierfür werden 10.000 Gutscheine für die Energieberatung zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung von vzbv und Bundesnetzagentur gab einen Überblick über die Situation der Energieverbraucher in Deutschland und bietet Anregungen für Verbesserungen. Die Energiewende kann nur mit der Akzeptanz der Vielzahl der Verbraucher gelingen. Fachleute diskutierten neue Möglichkeiten der Mitwirkung an der Energiewende.
Mit dem Entwurf zur Änderung der Energieeinsparverordnung macht die Bundesregierung Vorgaben, wie die Energieeffizienz von Gebäuden in den nächsten Jahren erhöht werden soll. In seiner Stellungnahme fordert der vzbv, der Gebäudesanierung eine angemessen hohe Priorität einzuräumen und ein Gesamtpaket an geeigneten Maßnahmen zu entwickeln.
Seit 1978 helfen die Energieberater der Verbraucherzentralen interessierten Privatpersonen, den Energieverbrauch im eigenen Haushalt zu senken. Mehr als 100.000 Verbraucher nutzen das Angebot mittlerweile deutschlandweit pro Jahr.
Wenn die Energiekostenabrechnung kommt, teilt sich die Welt in Gewinner und Verlierer. Wer Geld zurückbekommt, kann sich freuen – Nachzahlungen hingegen sind ärgerlich. Das gilt besonders dann, wenn man sich fragt, ob man überhaupt noch weniger Strom, Wasser oder Gas verbrauchen kann, ohne dabei auf den gewohnten Komfort zu verzichten.
Wir sind mitten im Umbau unserer Energieversorgung in Deutschland. Es ist an der Zeit, uns die grundlegende Frage zu stellen: Mehr Markt oder immer mehr Staat? Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler in seinem Gastkommentar zur Oktober-Ausgabe der „vpk – verbraucher. politik. kompakt.“