E-Bikes, Laptops, Zahnbürste – der Alltag ist voller Geräte, die durch Batterien und Akkus angetrieben werden. Damit das ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist, müssen Batterien lange halten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) begrüßt daher grundlegend den vorliegenden Referentenentwurf für ein Gesetz zur Anpassung des Batterierechts. Darüber hinaus muss die Wiederverwendung von Batterien schon beim Design konsequenter mitgedacht werden.

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„Damit batteriebetriebene Alltagsgeräte ökonomisch und ökologisch sinnvoll genutzt werden können, müssen Batterien langlebiger werden und vollumfänglich recycelbar oder wiederverwendbar sein“, sagt Daniel Weber, Referent Sozialverträgliche Mobilitätswende im Team Mobilität und Ressourcenschutz des Verbraucherzentrale Bundesverbands. „Mit batteriebetriebenen Produkten muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Die neue Batterien-Verordnung der EU ist hier ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“
Der vzbv fordert:
- Batterien müssen langlebiger werden und vollumfänglich recycelbar sein
- Beim Batteriedesign muss die Wiederverwendbarkeit konsequent mitgedacht werden
- Für Verbraucher:innen müssen geeignete Abgabemöglichkeiten für alte Batterien und batteriebetriebene Geräte geschaffen werden, die eine Zweitnutzung der Batterien ermöglichen
- Verbraucher:innen müssen regelmäßige und zielgruppengerecht informiert werden, welche Konsequenzen die unsachgemäße Entsorgung von Batterien haben
- Der von der EU ab 2027 geplante digitale Batteriepass muss Informationen verbraucherfreundlich aufbereiten