Der Stromverbrauch wird durch eine große Zahl von Elektroautos, elektrisch betriebenen Wärmepumpen und Speichern zunehmen. Da diese Stromverbraucher flexibel gesteuert werden können, gilt es aus Sicht des vzbv, dieses Potential für eine bessere Verzahnung von Stromerzeugung und -verbrauch zu nutzen, um Kosten zu sparen.
Keiner der vom vzbv untersuchten Energieversorger geht in seinen AGB konkret auf die Verfahrensweise für sein Wechselservice im Falle einer Sonderkündigung nach einer Strom- oder Gaspreiserhöhung ein. Der vzbv fordert verbindliche und transparente Unternehmensinformationen zum Angebot eines Lieferantenwechsels.
Kosten für eine Wasserstoff-Infrastruktur dürfen nicht auf die privaten Verbraucher abgewälzt werden. So der Tenor eines Positionspapiers zur Regulierung von Wasserstoffnetzen, das der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) heute veröffentlicht hat.
Die Politik geht davon aus, dass im Zuge der Energiewende künftig Millionen von Elektroautos und elektrisch betriebenen Wärmepumpen ans Netz gehen. Mit einer Reform der Netzentgelte soll der Überlastung vorgebeugt werden. Verbraucherschützer und Industrie appellieren, die Regelungen im Sinne der Verbraucher und des Klimaschutzes zu finden.
Die Bundesregierung plant eine weitreichende Reform der Stromnetzentgelte. Der vzbv hat die Consentec GmbH beauftragt, für die Reform der Netzentgelte eine Lösung vorzuschlagen, die die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie gleichzeitig die Stabilität der Stromnetze berücksichtigt.
Das Bundeswirtschaftsministerium plant ein Modell der unangekündigten Netzeingriffe: Der Stromverbrauch von flexiblen Energieverbrauchseinrichtungen soll willkürlich vom Netzbetreiber begrenzt werden. Anstatt Strom ohne Unterbrechungen würden unangekündigte Unterbrechungen der neue Standard werden, kristiseren vzbv und bne.
Netzentgelte machen mehr als ein Fünftel der Stromrechnung von Haushalten aus. Der vzbv hat die Intransparenz der Entgelte wiederholt kritisiert und daher ein Gutachten zur Analyse und zur Erarbeitung eines Vorschlags für eine neue Regelung für die transparente und nachvollziehbare Veröffentlichung der Stromnetzentgelte beauftragt.
Die Liste von Energielieferanten, die Insolvenz anmelden mussten, ist lang. Die Kunden dieser Unternehmen können dann Geld verlieren. Können Verbraucher überhaupt erkennen, ob sich ihr Energielieferant gerade in einer Krise befindet?
Steigende Energiepreise, stagnierende Einkommen und Sozialleistungen und niedrige Energiestandards führen dazu, dass eine relevante Zahl an Haushalten Probleme hat, ihre Strom- und Gasrechnung zu bezahlen. Nach Zahlen der Bundesnetzagentur wurden im Jahr 2018 knapp fünf Millionen Stromsperren angedroht.