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Key Visual: Verbraucherschule_Quelle: vzvb / apinan – stock.adobe.com

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Verbraucherbildung: Netzwerk und Auszeichnung langfristig etablieren

Verbraucherbildung an Schulen umzusetzen – dazu haben sich die Bundesländer 2013 verpflichtet. Seit 2015 unterstützt das Angebot Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Schulen bundesweit beim Kompetenzaufbau. Nach Auslaufen der Projektförderung durch das Umweltbundesamt, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz hat der vzbv zwei befristete Stellen bis 31. Dezember 2024 geschaffen, die sich mit der Weiterentwicklung von Netzwerk und Auszeichnung Verbraucherschule befassen. Um Schulen langfristig ein verlässlicher Partner zu sein, setzt sich der vzbv für eine dauerhafte Finanzierung ein.

Der vzbv fordert:

  • Netzwerk und Auszeichnung langfristig etablieren: Das Netzwerk Verbraucherbildung unterstützt Schulen bundesweit beim Kompetenzaufbau und würdigt ihr Engagement mit einer Auszeichnung. Doch dieser Unterstützung für die Schulen droht das Aus. Um Schulen eine Perspektive zu geben, braucht es eine sichere Finanzierung – und zwar langfristig.
  • Verbraucherbildung an allen Schulen: Verbraucherbildung muss als eigener, prüfungsrelevanter Bestandteil des Lehrplans in allen Schulformen verankert werden und zwar bundesweit, am besten fachübergreifend.
  • Gut geschulte, motivierte Lehrkräfte: Eine hochwertige Verbraucherbildung braucht verbindliche Aus- und Fortbildung für Lehrkräfte, die die Erfahrung von Verbraucherschutzexpert:innen wie den Verbraucherzentralen aufgreift.
Anne de Vries, Projektkoordinatorin „Auszeichnung Verbraucherschule“ im Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: Gert Baumbach - vzbv

Anne de Vries
Referentin Team Verbraucherbildung

Schon Kinder und Jugendliche sind Konsument:innen. Sie frühzeitig in souveränen Entscheidungen zu stärken und über ihre Rechte gegenüber Unternehmen aufzuklären, ist in unserer globalisierten und digitalisierten Welt wichtiger denn je.

Kinder und Jugendliche sind relevante Zielgruppen für Unternehmen. Jeden Tag treffen sie auf unzählige Werbebotschaften und Konsummöglichkeiten. Die Spielregeln analoger und digitaler Marktplätze müssen sie aber erst noch erlernen. Hier setzt Verbraucherbildung an. Sie schärft den kritischen Blick auf Konsumentscheidungen und vermittelt Alltagskompetenzen. Schule ist dafür der ideale Lernort, denn nur dort werden potentiell alle Heranwachsenden erreicht und können zu informierten Verbraucher:innen befähigt werden.

Verbraucherbildung

Das Netzwerk Verbraucherbildung

Mit dem Netzwerk Verbraucherbildung unterstützt der vzbv bundesweit mittlerweile etwa 450 Schulen ganz praktisch bei der Vermittlung von Verbraucherbildung: Lehrkräfte erhalten ein Starter-Kit mit ersten Unterrichtsideen und können kostenlos an Online-Fortbildungen des Netzwerks Verbraucherbildung teilnehmen, um neues Wissen und Kompetenzen für den Unterricht zu erwerben. Über den regelmäßig erscheinenden Newsletter „Verbraucherbildung kompakt“ werden alle Interessent:innen mit aktuellen und für junge Menschen relevanten Verbraucherthemen versorgt. Eine Anmeldung im Netzwerk Verbraucherbildung ist jederzeit möglich.

 

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Leben lernen leicht gemacht. – so geht Verbraucherbildung!

Leben. Lernen. Leicht gemacht. Verbraucherschulen vermitteln Alltagskompetenzen aus den vier Bereichen der Verbraucherbildung: Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum. Dieses Engagement zeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. bundesweit aus. Allgemein- und berufsbildende Schulen können sich bewerben unter www.verbraucherschule.de.

Die Auszeichnung Verbraucherschule

Die jährliche Auszeichnung Verbraucherschule macht vorbildhaftes Engagement der Schulen sichtbar. Insbesondere sollen lebensweltbezogene, partizipative und ressourcenschonende Ansätze aus den vier Handlungsfeldern der Verbraucherbildung gewürdigt werden. Mit ihren Maßnahmen haben die prämierten Verbraucherschulen allein in den letzten drei Auszeichnungsrunden 54.500 Schüler:innen erreicht – und dazu beigetragen aus jungen Menschen starke Verbraucher:innen zu machen, die bewusst und informiert Konsumentscheidungen treffen. Schirmherrin der Auszeichnung ist Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke.

Im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ist die Stärkung von Verbraucherbildung explizit als Vorhaben genannt. Dieser Ankündigung sollten aus Sicht des vzbv auch Taten folgen: "Projektförderungen sind wichtig, um neue Ansätze auszuprobieren, aber für eine nachhaltige Verbesserung der Verbraucherbildung braucht es dauerhafte Strukturen“, betont Dr. Vera Fricke, Leiterin des Teams Verbraucherbildung des vzbv.

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