Angesichts wiederkehrender Lebensmittelskandale ist es unverständlich, dass die Bundesregierung sich diesem Thema im Koalitionsvertrag nicht angenommen hat. In einem Positionspapier fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dass die Lebensmittelsicherheit nicht länger der blinde Fleck der Bundesregierung bleiben darf. Es bedarf grundlegender, struktureller Veränderungen, damit ausreichend amtliche Lebensmittelkontrollen stattfinden und auch Konsequenzen haben. Dies würde zu mehr Lebensmittelsicherheit und gesundheitlichem Verbraucherschutz führen.
Im Einzelnen fordert der vzbv:
- Lebensmittelüberwachung aus der Verantwortung der Kommunen herauslösen
- Krankheitsausbrüche durch keimbelastete Lebensmittel schneller nachweisen und stoppen
- Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette verbessern
- Mehr Ressourcen für Überwachungsbehörden
- Rückrufe verständlich, zügig und umfassend kommunizieren
- Klare Vorgaben für Lebensmittelrückrufe
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