Datum: 22.11.2017

Verbraucher wünschen sich mehr Sicherheit

vzbv fordert: Politik muss mit Verbraucherthemen Vertrauen zurückgewinnen

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Quelle: Jürgen Fälchle - fotolia.com

  • Repräsentative Umfrage des vzbv: Mehr als die Hälfte der Verbraucher fühlt sich nicht ausreichend geschützt.
  • Verbraucherschutz hilft, Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen.
  • Unsicherheitsgefühl variiert entsprechend der Parteipräferenz.

Das Sicherheitsbedürfnis von Verbraucherinnen und Verbrauchern ist hoch. Tatsächlich fühlen sich Verbraucher jedoch nicht ausreichend geschützt. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage von Kantar EMNID im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). 52 Prozent der Befragten geben an, sich von der Politik nicht ausreichend geschützt zu fühlen, lediglich 38 Prozent bejahen dies. Das wichtigste Thema für Verbraucher ist demnach eine bezahlbare Pflege.

„Jamaika hatte sich auf große Verbraucherthemen in den Bereichen Altersvorsorge, tiergerechte Haltung und kollektive Rechtsdurchsetzung verständigt. Die Sondierungen sind gescheitert. Die Verantwortung der Politik bleibt bestehen, Verbraucherthemen ernst zu nehmen und voranzubringen“, so Klaus Müller, Vorstand des vzbv. „Verbraucher haben ein berechtigtes Schutzbedürfnis. Dem muss sich eine neue Bundesregierung – egal in welcher Konstellation – verpflichtet fühlen.“

Die Umfrage zeigt: Die Themen Pflege (82 Prozent), Energiekosten (81 Prozent), Datenschutz (80 Prozent) und Altersvorsorge (78 Prozent) stehen bei Verbrauchern ganz oben auf der Liste, wenn es um ihre persönliche Sicherheit geht. „Eine neue Bundesregierung muss sich dem Verbraucherschutz mit viel Engagement zuwenden. Hier gibt es viel zu tun“, so Müller.

Alter und Parteipräferenz: Unsicherheit variiert

Verbraucher beurteilen je nach Alter und Parteipräferenz die Frage nach dem hinreichenden Schutz durch die Politik in Verbraucherfragen durchaus unterschiedlich.

Während sich junge Verbraucher zwischen 14 und 29 Jahren überwiegend gut geschützt fühlen, ist mehr als die Hälfte der Verbraucher, die älter als 30 Jahre sind, anderer Meinung.

Gleichzeitig ist das Unsicherheitsgefühl über Parteipräferenzen hinweg deutlich sichtbar. Doch während sich die Wähler von FDP (52 Prozent), CDU/CSU (49 Prozent), Bündnis ‘90/Die Grünen (41 Prozent) und SPD (35 Prozent) etwas besser geschützt fühlen, sind es bei den AfD-Wählern nur 15 Prozent. 84 Prozent der AfD-Wähler fühlen sich von der Politik nicht gut geschützt.

„Verbraucherschutz schafft Sicherheit und Sicherheit schafft Vertrauen. Die Parteien müssen zeigen, dass sie Vertrauen zurückgewinnen wollen. Guter Verbraucherschutz ist dafür ein wichtiger Baustein“, so Müller.

Die Infografiken in druckfähiger Auflösung können Sie kostenlos für die redaktionelle Verwendung nutzen. Bitte nennen Sie bei Veröffentlichung die Quelle, die unter der Grafik steht.

Kantar EMNID i. A. des vzbv 2017
Infografik: Jeder zweite Verbraucher fühlt sich durch die Politik nicht gut geschützt

Quelle: vzbv

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Sicherheit im Verbraucherschutz | Grafikreport zur Bevölkerungsbefragung von Kantar EMNID im Auftrag des vzbv | November 2017

Sicherheit im Verbraucherschutz | Grafikreport zur Bevölkerungsbefragung von Kantar EMNID im Auftrag des vzbv | November 2017

Sicherheit im Verbraucherschutz | Grafikreport zur Bevölkerungsbefragung von Kantar EMNID im Auftrag des vzbv | November 2017

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Infografik: Jeder zweite Verbraucher fühlt sich durch die Politik nicht gut geschützt | November 2017

Infografik: Jeder zweite Verbraucher fühlt sich durch die Politik nicht gut geschützt | November 2017

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Infografik: Diese Themen sind Verbrauchern für ihre persönliche Sicherheit wichtig | November 2017

Quelle: vzbv

Infografik: Diese Themen sind Verbrauchern für ihre persönliche Sicherheit wichtig | November 2017

Infografik: Diese Themen sind Verbrauchern für ihre persönliche Sicherheit wichtig | November 2017

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