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Junge Pflegerin beugt sich zu älteren sitzenden Dame hinunter.

Quelle: iStock, Jacob Wackerhausen

Gesundheit & Pflege

Verbraucherreport 2025

Junge Pflegerin beugt sich zu älteren sitzenden Dame hinunter.

Quelle: iStock, Jacob Wackerhausen

Probleme mit gesetzlichen Krankenkassen

Ob Arztbesuch, Therapie oder Krankenhausaufenthalt – die gesetzliche Krankenversicherung ist ein zentraler Pfeiler der Gesundheitsversorgung. Umso belastender ist es, wenn hier Probleme auftreten. Im ersten Halbjahr 2025 bezog sich jede fünfte Beschwerde im Bereich Gesundheit und Pflege (20 Prozent) bei den Verbraucherzentralen auf Schwierigkeiten mit der gesetzlichen Krankenversicherung. Häufige Themen: Ärger mit der Beitragsbemessung, Probleme bei der Bewilligung von Leistungen oder Beitragserhöhungen.

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über

5.700

Beschwerden zum Thema Gesundheit und Pflege wurden im ersten Halbjahr 2025 in den Verbraucherzentralen erfasst.

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20%

aller Beschwerden im Bereich Gesundheit und Pflege bezogen sich im ersten Halbjahr 2025 auf Probleme mit der gesetzlichen Krankenversicherung. 

Ärger über Gesundheitsprodukte 

Insgesamt wurden in den Verbraucherzentralen im ersten Halbjahr 2025 über 5.700 Beschwerden zum Thema Gesundheit und Pflege erfasst. Nach den gesetzlichen Krankenkassen sorgten vor allem Gesundheitsprodukte (15 Prozent) wie medizinische Hilfsmittel oder Arzneimittel für Unmut. Grund waren insbesondere irreführende Werbung oder untergeschobene Verträge. 

Mehr Transparenz bei Krankenkassen

Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands ist es bisher für Verbraucher:innen schwer herauszufinden, welche Krankenkasse am besten zu ihnen passt. Einfache Preisvergleiche reichen nicht aus. Die Dauer der Antragsbearbeitung durch die Krankenkasse, die Beratungsqualität und die telefonische Erreichbarkeit sind wichtig, besonders im Krankheitsfall. Deshalb braucht es dringend einen unabhängigen und leicht verständlichen Online-Vergleich, der die Qualität der Krankenkassen transparent macht.

Kassenleistung als Selbstzahlerleistung

Für die Ultraschalluntersuchung selbst bezahlen, obwohl sie medizinisch notwendig ist? Das berichten Verbraucher:innen immer wieder, wie ein Verbraucheraufruf aus Juni 2025 zeigt. In Arztpraxen werden mitunter Leistungen angeboten, die eigentlich von der Krankenkasse übernommen werden sollten – trotzdem sollen Patient:innen dafür zahlen. Zum Teil lassen sich Patient:innen darauf ein, beispielsweise weil sie sich unter Zeitdruck fühlen oder keine andere Möglichkeit sehen.

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Urteile (7)
Umfragen (7)
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Kreisdiagramm zeigt, dass 44 Prozent derjenigen, die in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über Online-Plattformen gebucht haben, bereits negative Erfahrungen gemacht haben. Daneben sind in einem Balkendiagramm die häufigsten Probleme dargestellt, z.B. dass es schwer ist, auf den Plattformen einen Arzttermin zu finden.

Quelle: vzbv

Negative Erfahrungen mit Arztterminportalen

Mehr als vier von zehn Befragten (44 Prozent) haben negative Erfahrungen gemacht. Häufigste Probleme: Die schlechte Verfügbarkeit von zeitnahen Terminen und der nicht passend auszuwählende Termingrund.

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Balkendiagramm zeigt die angegeben Gründe auf, wieso die Befragten Online-Portale für die Buchung von Arztterminen gebucht haben. Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

Quelle: vzbv

Gründe für die Nutzung von Online-Portalen für Arzttermine

Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

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Kreisdiagramm: 61 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. 38 Prozent haben in den letzten 12 Monaten einem Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht.

Quelle: vzbv

Nutzung von Arztterminbuchungsportalen

Knapp vier von zehn Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattformen wie Jameda oder Doctolib gebucht.

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Tortendiagramm | Mehr als die Hälfte gab in den letzten 12 Monaten über 50 und bis zu 250 Euro für IGeL-Leistungen aus

Ausgaben für IGeL | Mai 2024

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Mehr als ein Drittel (37 Prozent) derjenigen, die bereits eine IGeL in Anspruch nahmen, kennen ihre Rechte nicht.

Bekanntheit der IGeL-Regelungen bei Patient:innen | Mai 2023

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