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Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband

Datum: 26.09.2025

Elektronische Patientenakte: Versicherte brauchen mehr Kontrolle über ihre Daten

Statement von Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband

Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband

Ab 1. Oktober beginnt eine neue Phase beim Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA): Ärzt:innen, Apotheken und Krankenhäuser sind verpflichtet, aktuelle Behandlungsdaten einzutragen. Patient:innen müssen allerdings die Kontrolle über ihre Daten behalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert daher Nachbesserungen in der ePA. Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband, kommentiert:

„Wenn die ePA nun standardmäßig mit Daten gefüllt wird, kann sie endlich ihren Nutzen zeigen. Das gilt aber nur, sofern Arztpraxen und weitere Leistungserbringer ihrer Pflicht auch wirklich nachkommen.

Mit mehr Informationen in der ePA wächst auch der Handlungsdruck für weitere Verbesserungen. Patientinnen und Patienten müssen selbstbestimmt entscheiden können, wer Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten hat. Versicherte können bislang nicht im Detail steuern, wer welche Informationen sieht. Mit der Hausarztpraxis möchten Patientinnen und Patienten die Informationen aus der Psychotherapie vielleicht teilen. Es ist aber nicht zwingend nötig, dass die Zahnarztpraxis von der Psychotherapie erfährt.

Auch die Abrechnungsdaten, die Krankenkassen bis zu zehn Jahre rückwirkend in die ePA einstellen, können ungewollt Aufschluss über sensible Diagnosen geben. Darum sollten die Abrechnungsdaten standardmäßig nur für die Versicherten selbst einsehbar sein.“

Alles zum Thema: Digitalisierung Gesundheit & Pflege

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Kreisdiagramm zeigt, dass 44 Prozent derjenigen, die in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über Online-Plattformen gebucht haben, bereits negative Erfahrungen gemacht haben. Daneben sind in einem Balkendiagramm die häufigsten Probleme dargestellt, z.B. dass es schwer ist, auf den Plattformen einen Arzttermin zu finden.

Quelle: vzbv

Negative Erfahrungen mit Arztterminportalen

Mehr als vier von zehn Befragten (44 Prozent) haben negative Erfahrungen gemacht. Häufigste Probleme: Die schlechte Verfügbarkeit von zeitnahen Terminen und der nicht passend auszuwählende Termingrund.

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Balkendiagramm zeigt die angegeben Gründe auf, wieso die Befragten Online-Portale für die Buchung von Arztterminen gebucht haben. Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

Quelle: vzbv

Gründe für die Nutzung von Online-Portalen für Arzttermine

Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

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Kreisdiagramm: 61 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. 38 Prozent haben in den letzten 12 Monaten einem Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht.

Quelle: vzbv

Nutzung von Arztterminbuchungsportalen

Knapp vier von zehn Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattformen wie Jameda oder Doctolib gebucht.

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Die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung aus Patientensicht

75 Prozent der in den Fokusgruppen befragten Patienten beführworten eine Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung

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