Datum: 03.11.2022

vzbv begrüßt schnelle Hilfe bei Energiepreisen und Einigung zum 49-Euro-Ticket, fordert allerdings Nachbesserungen

Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zu den geplanten Entlastungsmaßnahmen

Bund und Länder haben sich über die Finanzierung der dringend benötigten Entlastungsmaßnahmen geeinigt. Dazu Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv):

Ramona Pop, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), vor blauem Hintergrund mit Logo vzbv

Quelle: Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv

Die geplante Preisbremse für Gas und Fernwärme entlastet Verbraucher:innen. Nun prüft die Bundesregierung, ob diese Bremse bereits früher gelten kann. Dieses Hin und Her sorgt für Verwirrung. Was jetzt kommen muss ist eine schnellstmögliche Entlastung schon zum Januar, zumindest rückwirkend.

Gut ist die schnelle und unbürokratische Dezember-Abschlagszahlung als Soforthilfe. Es kann aber nicht sein, dass diese Soforthilfe nicht allen zugutekommt und viele Mieter:innen diese Zahlung erst mit der Betriebskostenabrechnung ihres Vermieters im Jahr 2023 erhalten sollen. Das wäre das Gegenteil von Soforthilfe. Hier muss dringend nachgebessert werden.

Der vzbv begrüßt Härtefallregelungen für die Verbraucher:innen, die trotz Entlastung ihre Rechnungen nicht stemmen können. Es fehlt allerdings eine klare Regelung für ein Moratorium für Energiesperren. Niemand darf in dieser Energiekrise seine Wohnung verlieren.

Das Warten der Verbraucher:innen auf das 49-Euro-Ticket hat auch mit der Einigung über die Finanzierung des ÖPNV noch kein Ende. Die Ankündigung, das Ticket zum 1. Januar 2023 anzubieten, ist ambitioniert. Der Bundesverkehrsminister muss sich an diesem Versprechen messen lassen. Beim „Deutschlandticket“ kommt es jetzt auf die Ausgestaltung an. Das Ticket muss monatlich angeboten werden und am Schalter kaufbar sein. Zusätzlich muss ein bundesweites „Sozialticket“ für 19 Euro pro Monat angeboten werden.

Downloads

Positionspapier | 49-Euro-Ticket: Einfach, diskrimierungsfrei, bezahlbar | November 2022

Positionspapier | 49-Euro-Ticket: Einfach, diskrimierungsfrei, bezahlbar | November 2022

Ansehen
PDF | 223.48 KB

Alles zum Thema: Preiskrise

Artikel (150)
Dokumente (32)
Mogelpackungen - Verbrauchertäuschung auf den zweiten Blick

Mogelpackungen - Verbrauchertäuschung auf den zweiten Blick

Positionspapier des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu Shrinkflation und Skimpflation | Juni 2024

Ansehen
PDF | 272.26 KB
Verbraucher:innen besser vor Energiesperren schützen

Verbraucher:innen besser vor Energiesperren schützen

Kurzstellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf einer Verordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Anpassung der Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) und der Gasgrundversorgungsverordnung (GasGVV) | April 2024

Ansehen
PDF | 94.27 KB
vzbv-Bericht Strom- und Gaspreise

vzbv-Bericht Strom- und Gaspreise

Preismonitoring Strom und Gas der Marktbeobachtung des Verbraucherzentrale Bundesverband von Januar 2023 bis Januar 2024 I März 2024

Ansehen
PDF | 513.48 KB
Transparenz der Energiemärkte wichtig

Transparenz der Energiemärkte wichtig

Kurzstellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu den von der Bundesnetzagentur (BNetzA) und dem Bundeskartellamt erstellten Fragebögen im Rahmen des Energie Monitorings 2024 | 14.  Februar 2023

Ansehen
PDF | 126.11 KB
Mehrkosten Fernwärme nach dem vorzeitigen Ende der Energiepreisbremsen

Mehrkosten Fernwärme nach dem vorzeitigen Ende der Energiepreisbremsen

Sondererhebung zum Preismonitoring Fernwärme des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. I Januar 2024

Ansehen
PDF | 171.87 KB
Urteile (6)
Videos & Grafiken (27)
Verbraucher:innen erwarten von der Bundesregierung Maßnahmen gegen hohe Preise

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Verbraucher:innen erwarten von der Bundesregierung Maßnahmen gegen hohe Preise

Vorschau
PNG | 562.26 KB | 4724x2657
Inflation und steigende Preise sind größte Sorge der Verbraucher:innen

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Inflation und steigende Preise sind größte Sorge der Verbraucher:innen

Vorschau
PNG | 452.15 KB | 4724x2657
 Knapp die Hälfte der Verbraucher:innen blickt eher negativ auf das Jahr 2024 | Frage: Wenn Sie an Ihre persönliche Situation als Verbraucher oder Verbraucherin denken: Wie blicken Sie dem Jahr 2024 entgegen – eher positiv oder eher negativ?

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Knapp die Hälfte der Verbraucher:innen blickt eher negativ auf das Jahr 2024 | Frage: Wenn Sie an Ihre persönliche Situation als Verbraucher oder Verbraucherin denken: Wie blicken Sie dem Jahr 2024 entgegen – eher positiv oder eher negativ?

Vorschau
PNG | 516.21 KB | 4724x2657
Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

VR-2023 Einschränkung-aufgrund-steigender-Preise kurz.png

Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

Vorschau
PNG | 540.34 KB | 4724x2657
Nur knapp ein Viertel macht sich keine Sorgen vor finanziellen Belastungen durch die Energiepreiskrise.

Energiepreiskrise: 76 Prozent wegen finanzieller Belastung besorgt

Nur knapp ein Viertel macht sich keine Sorgen vor finanziellen Belastungen durch die Energiepreiskrise.

Vorschau
JPG | 722.99 KB | 4724x2657
Termine (5)

Kontakt

Kontakt

Icon für Kontakt für Verbraucher

Service für Verbraucher:innen

Was suchen Sie? Wählen Sie eine passende Option:

Kontakt

Telefon-Icon

Pressestelle

Service für Journalist:innen

presse@vzbv.de +49 30 25800-525