Datum: 03.11.2021

Einnahmen aus CO2-Bepreisung an die privaten Haushalte zurückerstatten

Erstattung über die Krankenkassen laut DIW-Dossier ohne großen Aufwand möglich

Vater und Kind spielen mit Windrädern

Quelle: AdobeStock (zinkevych - Adobe Stock)

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die vollständige Rückerstattung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die privaten Haushalte in Form eines Klimaschecks.

Ein aktuelles Dossier von Prof. Karsten Neuhoff vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt jetzt auf, dass ein Pro-Kopf-Klimascheck gegenüber der Senkung der EEG-Umlage drei wesentliche Vorteile hätte:

  1. Es werden hier keine Unternehmen durch die privaten Haushalte quersubventioniert.
  2. Der Klimascheck ist sozial deutlich gerechter: Die zehn Prozent der Haushalte mit dem geringsten Einkommen würden von einem Pro-Kopf-Klimascheck mit Faktor drei unterstützt werden.
  3. Die Erstattung über die Krankenkassen ist laut Dossier ohne großen bürokratischen oder finanziellen Aufwand möglich.

Der vzbv fordert die neue Bundesregierung auf, eine Pro-Kopf-Rückerstattung in Form eines Klimascheck im Koalitionsvertrag zu verankern.

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Dossier von Prof. Karsten Neuhoff (DIW) | November 2021

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