Datum: 24.06.2021

Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell 12/2021

Verbraucherpolitische Ereignisse vom 7. bis 20. Juni 2021

Logo Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Quelle: vzbv

Europäischer Gerichtshof stärkt Verbraucher bei missbräuchlichen Klauseln in Darlehensverträgen

Der Europäische Gerichtshof entschied am 10. Juni 2021, dass einem Verbraucher, der ein Darlehen in Fremdwährung aufgenommen hat und dem die Missbräuchlichkeit einer Klausel des Darlehensvertrags nicht bewusst ist, für die Rückerstattung der aufgrund dieser Klausel gezahlten Beträge keine Verjährungsfrist entgegengehalten werden kann. Der Gerichtshof wies darauf hin, dass missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen für den Verbraucher unverbindlich und als von Anfang an nicht existent anzusehen sind, so dass sie keine Wirkungen auf die Sach- und Rechtslage haben können.

EU-Mitgliedstaaten unterstützen Maßnahmen für Schaffung umweltfreundlicher Gebäude

Die Europäische Kommission hat am 14. Oktober 2020 die Strategie der Renovierungswelle zur Schaffung umweltfreundlicher Gebäude im Rahmen des europäischen Grünen Deals vorgestellt. Ziel der Strategie der Renovierungswelle ist es, dass die Renovierungsbemühungen in der ganzen Europäischen Union intensiviert werden, damit der notwendige Beitrag des Gebäudesektors zum Ziel der Klimaneutralität bis 2050 geleistet und ein fairer und gerechter grüner Wandel erreicht werden. Der Gebäudesektor sei einer der größten Energieverbraucher in Europa und für mehr als ein Drittel der Treibhaus-gasemissionen in der Europäischen Union verantwortlich.

Sektoruntersuchung zum Internet der Dinge für Verbraucher zeigt Probleme für Wettbewerb auf

Die Europäische Kommission hat am 9. Juni 2021 die vorläufigen Ergebnisse ihrer Sektoruntersuchung zu den Märkten für Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge für Verbraucher in der Europäischen Union veröffentlicht. In dem vorläufigen Bericht wird bestätigt, dass diese Märkte rasch wachsen, es werden aber auch mögliche Bedenken aufgeführt, die von Teilnehmern der Sektoruntersuchung vorgebracht wurden. Viele befragte Unternehmen beklagten, dass es schwierig sei, mit vertikal integrierten Unternehmen zu konkurrieren, die ihre eigenen Ökosysteme innerhalb und außerhalb des Internets der Dinge für Verbraucher aufgebaut haben (wie etwa Google, Amazon oder Apple).

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Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell 12/2021

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Bank or scammer

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Survey on the ability of consumers to recognise fraud in digital financial transactions | May 2024

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Tabellenband | Befragung von forsa im Auftrag des vzbv | April 2024

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Bank oder Betrüger?

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vzbv Erhebung zur Erkennbarkeit von Betrug im digitalen Zahlungsverkehr | Mai 2024

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AI Act: Verbraucher:innen bei der Umsetzung berücksichtigen

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Positionspapier des vzbv | Juni 2024 | Vorschläge des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. für eine nationale Umsetzung des Artificial Intelligence Act

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Wie die EU das Leben der Menschen besser macht

Wie die EU das Leben der Menschen besser macht

Seit ihrer Gründung ist die Europäische Union (EU) für Verbraucher:innen vor allem eine Erfolgsgeschichte. Der europäische Binnenmarkt schafft einheitliche Regeln für alle EU-Bürger:innen und Unternehmen, wovon auch Verbraucher:innen in ihrem Alltag profitieren. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat zahlreiche Beispiele dafür zusammengestellt.

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Urteile (62)
Videos & Grafiken (22)
Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Vorgaben für den Stromverbrauch von Elektro-Autos einführen, damit sie weniger Energie verbrauchen. 46% eher nicht wichtig; 30% eher wichtig; 22% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Effizienzvorgaben für E-Autos einführen | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Den sogenannten Nutri-Score, also eine Kennzeichnung, wie gesund oder ungesund Lebensmittel sind, EU-weit verpflichtend auf allen Lebensmitteln einführen. 37% eher nicht wichtig; 24% eher wichtig; 39% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Nutri-Score EU-Weit verpflichtend auf Lebensmitteln einführen | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren 

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Personalisierte Online-Werbung verbieten, die auf persönlichen Profilen beruht, die anhand Ihrer vorherigen Aktivitäten im Internet erstellt wurden. 31% eher nicht wichtig; 25% eher wichtig; 40% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Profilbildung zu Werbezwecken verbieten | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Klare Regeln für Werbung mit sozialen Aussagen wie „frei von Kinderarbeit“ oder „fair gehandelt“ festlegen. 16% eher nicht wichtig; 32% eher wichtig; 52% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Werbung mit sozialen aussagen regulieren | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? | Den Strommarkt so reformieren, dass Verbraucher:innen davon finanziell profitieren. 5% eher nicht wichtig; 9% eher wichtig; 86% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Strommarkt verbraucherfreundlich gestalten | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Isabelle Buschke

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Leiterin Büro Brüssel

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