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Deutscher Bundestag

Quelle: George Clerk - iStock

Verbraucherschutz im Laufe der Zeit

Verbraucherreport 2023

Verbraucherschutz besonders für junge Menschen wichtig

Verbraucherschutz ist hochrelevant – das zeigt, wie in den vergangenen Jahren,
auch der aktuelle Verbraucherreport: Für 88 Prozent ist Verbraucherschutz sehr bzw. eher wichtig für ihre persönliche Sicherheit. Trotz anhaltender Krisen sieht eine deutliche Mehrheit der Befragten (72 Prozent) ihre Interessen als Verbraucher:innen eher gut bzw. sehr gut geschützt.

Besonders Jüngere messen Verbraucherschutz eine hohe Bedeutung bei: Für 92 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 29 ist Verbraucherschutz sehr oder eher wichtig für die persönliche Sicherheit, bei den 30- bis 44-Jährigen sind es sogar
94 Prozent. Eine große Mehrheit von ihnen (84 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, 78 Prozent der 30- bis 44-Jährigen) fühlt sich eher gut bzw. sehr gut geschützt.

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88%

der Menschen finden Verbraucherschutz wichtig für ihre persönliche Sicherheit.

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82%

der Befragten sehen die Politik in der Verantwortung, ihre Interessen als Verbraucher:innen zu schützen.

Geringes Vertrauen in die Politik

Ein Großteil der Befragten (82 Prozent) sieht die Politik in sehr oder eher starkem Maße in der Verantwortung, ihre Interessen als Verbraucher:innen zu schützen. Gleichzeitig vertrauen lediglich 22 Prozent der Befragten der Politik sehr bzw. eher stark, wenn es um den Schutz ihrer Verbraucherinteressen geht. Diese große Diskrepanz zwischen Vertrauen und Verantwortung ist seit Jahren nahezu unverändert.

Verbraucherorganisationen schützen Verbraucherinteressen

Verbraucherorganisationen stehen in der Verantwortung, wenn es um den Schutz von Verbraucherinteressen geht. Dieser Meinung sind knapp acht von zehn Befragten (79 Prozent). Dabei ist auch das Vertrauen in sie groß: 68 Prozent der Menschen vertrauen Verbraucherorganisationen sehr stark bzw. eher stark, wenn es um den Schutz ihrer Interessen geht. Lediglich Familie und Freund:innen vertrauen mehr Menschen beim Thema Verbraucherschutz (86 Prozent).

Dauerbaustelle Digitales

Den größten Handlungsbedarf sehen die Menschen beim Thema Internet und Digitalisierung. Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) sehen ihre Interessen als Verbraucher:innen bei diesem Thema eher nicht gut oder gar nicht geschützt. Das deckt sich mit den Erfahrungen in den Verbraucherzentralen: Drei von zehn Beschwerden bezogen sich im Jahr 2022 auf den Bereich Digitales.

Politik muss ihrer Verantwortung gerecht werden

Verbraucherschutz gibt den Menschen Sicherheit. Gerade in der Krise müssen die Alltagsprobleme der Menschen daher in den Mittelpunkt der politischen Arbeit rücken. Die Politik muss ihrer Verantwortung beim Verbraucherschutz
gerecht werden.

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