Der vzbv fordert die Fernleitungsnetzbetreiber auf, die Gasnetze kosteneffizient und im Einklang mit den Klimaschutzzielen zu entwickeln.
Der vzbv fordert unter anderem:
- Der Plan zur Entwicklung des Gasnetzes darf nicht allein auf Grundlage von Bedarfsabfragen berechnet werden, sondern muss auch unabhängige Szenarien miteinbeziehen, die auf die Erfüllung der gesetzlichen Klimaschutzziele ausgerichtet sind.
- Zusätzliche Kosten für die Verbraucher:innen durch die Schaffung fossiler Überkapazitäten durch den Bau von LNG-Leitungen, die am Ende nicht oder nur kurzfristig gebraucht werden, müssen vermieden werden.
- Bei der Modellierung des Wasserstoffnetzes müssen realistische Annahmen zu Erzeugungs-, Verbrauchs- und Elektrolysebedarfen gemacht werden. Zudem ist die Marktabfrage im Bereich Wasserstoff und Grüne Gase transparenter darzustellen.
- Wasserstoff wird zumindest mittelfristig vor allem von der Industrie verbraucht. Für private Verbraucher:innen wird Wasserstoff aller Voraussicht nach im kommenden Jahrzehnt keine relevante Rolle spielen. Daher muss der Aufbau der Wasserstoffnetze auch von der Industrie finanziert werden.
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