Datum: 02.02.2023

Gasnetzplanung darf nicht zu Überkapazitäten führen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) reicht Stellungnahme im Konsultationsverfahren zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 ein

Der vzbv fordert die Fernleitungsnetzbetreiber auf, die Gasnetze kosteneffizient und im Einklang mit den Klimaschutzzielen zu entwickeln.

Euromünze auf Gasherd

Quelle: FedotovAnatoly - Adobe Stock

Der vzbv fordert unter anderem:

  • Der Plan zur Entwicklung des Gasnetzes darf nicht allein auf Grundlage von Bedarfsabfragen berechnet werden, sondern muss auch unabhängige Szenarien miteinbeziehen, die auf die Erfüllung der gesetzlichen Klimaschutzziele ausgerichtet sind.
  • Zusätzliche Kosten für die Verbraucher:innen durch die Schaffung fossiler Überkapazitäten durch den Bau von LNG-Leitungen, die am Ende nicht oder nur kurzfristig gebraucht werden, müssen vermieden werden.
  • Bei der Modellierung des Wasserstoffnetzes müssen realistische Annahmen zu Erzeugungs-, Verbrauchs- und Elektrolysebedarfen gemacht werden. Zudem ist die Marktabfrage im Bereich Wasserstoff und Grüne Gase transparenter darzustellen.
  • Wasserstoff wird zumindest mittelfristig vor allem von der Industrie verbraucht. Für private Verbraucher:innen wird Wasserstoff aller Voraussicht nach im kommenden Jahrzehnt keine relevante Rolle spielen. Daher muss der Aufbau der Wasserstoffnetze auch von der Industrie finanziert werden.
Stellungnahme_NEP_Gas_2032_final

Gasnetze kosteneffizient und im Einklang mit den Klimaschutzzielen planen | Stellungnahme des vzbv | Januar 2023

Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum Konsultationsdokument zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 der Fernleitungsnetzbetreiber | Januar 2023

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