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Datum: 29.06.2023

Mobilitätswende: Deutsche Bahn muss mehr Wettbewerb bei Mobilitätsplattformen zulassen

Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zur Kartellamtsentscheidung zur Deutschen Bahn und Wettbewerbsbeschränkungen

Mobilitätsplattformen unterstützen Verbraucher:innen bei der Planung von Routen, der Wahl von Verkehrsmitteln und dem Kauf von Fahrscheinen. Am 26. Juni 2023 hat das Bundeskartellamtes entschieden, dass die Deutsche Bahn AG hier ihre Marktmacht gegenüber Mobilitätsplattformen missbraucht. Damit verstößt die Deutsche Bahn gegen das Kartellrecht. Die geforderte Öffnung der Deutschen Bahn gegenüber Drittanbietern schafft mehr Wettbewerb.

The portrait of Ramona Pop can be seen. The interior of the vzbv building can be seen in the background.

Quelle: © Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) kommentiert:

Wettbewerb ist wichtig, um innovative Mobilitätsdienstleistungen anbieten zu können. Das macht den öffentlichen Verkehr attraktiver. Die Entscheidung des Bundeskartellamts, dass die Deutsche Bahn Anbieter von Mobilitätsplattformen nicht länger behindern darf, ist gut und wichtig. Denn das bisherige, wettbewerbsbeschränkende Verhalten macht die Deutsche Bahn zu einem Bremser der Mobilitätswende.

Als staatliches Unternehmen muss die Deutsche Bahn Vorreiter bei der Weiterentwicklung digitaler Informations- und Buchungsangebote sein – auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Ohne die Informationen der Deutschen Bahn als mit Abstand größtem Schienenverkehrsunternehmen können unabhängige Plattformen jedoch keine Dienste anbieten. Die durch das Bundeskartellamt auferlegten Maßnahmen müssen nun zügig umgesetzt werden. Mehr Wettbewerb bei Reiseplanung und -buchung macht das Angebot attraktiver und stärkt damit die Mobilitätswende.

Alles zum Thema: Digitale Mobilität

Artikel (27)
Dokumente (6)
Verbraucherinteressen und Wettbewerb im Mobilfunk fördern | Kurzstellungnahme des vzbv | Juli 2024

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Kurzpapier des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. zum Konsultationsentwurf einer Entscheidung über die Nichtanordnung eines Vergabeverfahrens und Verlängerung von Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz sowie einer Entschließung zur späteren Durchführung eines wettbewerblichen Verfahrens der Bundesnetzagentur.

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Mit einem Mobilitätsdatengesetz auf der Höhe der Zeit die Mobilität voranbringen

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vzbv-Stellungnahme zum Entwurf eines Mobilitätsdatengesetzes und dem Entwurf einer Mobilitätsdaten-Bundeskoordinierungsverordnung| Mai 2024

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Politikcheck 2023

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Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

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Nationales Mobilitätsdatengesetz  als Basis für eine digitalisierte Mobilität zum Wohle aller | vzbv-Stellungnahme | August 2023

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu den Eckpunkten des/eines Mobilitätsdatengesetzes  | August 2023

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Mobility Data Guardian - Ensuring Digital Privacy in Connected Vehicles For All Conumsers | Position paper of the Federation of German Consumer Organisations | November 2022

Mobility Data Guardian - Ensuring Digital Privacy in Connected Vehicles For All Conumsers | Position paper of the Federation of German Consumer Organisations | November 2022

Position paper of the Federation of German Consumer Organisations (Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. – vzbv) on consumer-friendly and fair access to vehicle data | November 2022

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Umfragen (3)
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Balkendiagramm Nur jeder Sechste ist generell dazu bereit, seine Mobilitätsdaten weiterzugeben, knapp jeder Vierte hingegen nur unter der Bedingung, dass man selbst von der Datenweitergabe profitiert, und gut jeder Dritte, wenn sie der Allgemeinheit nutzt. Ein weiteres Drittel ist generell nicht dazu bereit.

Quelle: vzbv

Bedingungen für die Weitergabe von Mobilitätsdaten.png

Balkendiagramm Nur jeder Sechste ist generell dazu bereit, seine Mobilitätsdaten weiterzugeben, knapp jeder Vierte hingegen nur unter der Bedingung, dass man selbst von der Datenweitergabe profitiert, und gut jeder Dritte, wenn sie der Allgemeinheit nutzt. Ein weiteres Drittel ist generell nicht dazu bereit.

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

VR-2023 Mobilitätsdaten Großteil-Chance-Verkehr-klimaverträglicher.png

Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

VR-2023 Mehr-Investitionen-ÖPNV-erwünscht.png

Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

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Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

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