Wann: Mittwoch, 10. September 2025, 18:30 bis 20:00 Uhr
Wo: Verbraucherzentrale Bundesverband, Rudi-Dutschke-Straße 17, 10969 Berlin
Anmeldung: erforderlich
Das Bezahlen muss digitaler werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) plant neben dem Bargeld ein weiteres gesetzliches Zahlungsmittel – den digitalen Euro. Aber was ist das eigentlich? Wem nützt das? Und welche Risiken stecken da drin?
Genau darüber wollen wir im rbb24 Inforadio Forum diskutieren. Bislang gibt es den digitalen Euro nur als Entwurf. Derzeit arbeiten die EZB und die Europäische Kommission an seiner Einführung als zweites, für den Handel verbindliches, gesetzliches Zahlungsmittel. Auch um gegen die großen Zahlungssysteme aus den USA eine europäische Antwort zu haben.
Allerdings gibt es da noch viele offene Fragen und auch Kritik: Wie stabil und sicher ist eine rein digitale Währung? Was wird aus dem Bargeld? Was unterscheidet digitalen Euro von digitalen Kryptowährungen, wie BitCoin, oder von Online-Bezahldiensten wie Paypal? Können digitale Zahlungsflüsse vom Staat überwacht werden? Kommt der digitale Euro – wenn man ihn denn für unverzichtbar hält – nicht viel zu spät? Frühestens 2029 könnte der digitale Euro eingeführt werden. Haben die US-Finanzdienstleister dann nicht längst eine marktbeherrschende Stellung?
Es diskutieren
- Johannes Beermann, Vorstand i.R. der Deutschen Bundesbank
- Kolja Gabriel, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Politik und Innovation im Bundesverband deutscher Banken
- Armand Zorn, MdB und Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD
- Ramona Pop, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband
- Moderation: Sascha Hingst, rbb24 Inforadio
Sie sind als Verbraucher:innen herzlich eingeladen, die Veranstaltung als Gast zu besuchen.
Melden Sie sich hierfür bitte unter Angabe Ihres vollständigen Namens per Mail an: presse@vzbv.de.
Einlass: ab 18 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!