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Datum: 27.04.2023

Stromnetz kosteneffizient ausbauen

vzbv veröffentlicht Stellungnahme zum ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom der Übertragungsnetzbetreiber

Strommast_Gina Sanders - AdobeStock

Quelle: Gina Sanders - AdobeStock

Auf Basis des von der Bundesnetzagentur genehmigten Szenariorahmens aus dem Jahr 2022 haben die vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2037 / 2045 erarbeitet und zur Konsultation gestellt. Netzanalysen ergeben Investitionskosten von 61,4 Milliarden Euro für das sogenannte Startnetz sowie zusätzlich etwa 240 Milliarden Euro für das sogenannte Zubaunetz bis zum Jahr 2045. Der vzbv betrachtet diese hohen Investitionskosten mit Sorge.

Aufgrund der zu erwartenden hohen Investitionskosten muss es weiterhin das Ziel sein, den Netzausbau auf das unbedingt erforderliche Maß zu begrenzen. Dafür ist aus Sicht des vzbv weiterhin von zentraler Bedeutung, dass Netzoptimierung und Netzverstärkung vor Netzausbau gehen (NOVA-Prinzip). Weiterhin sollten haushaltsnahe Flexibilitäten bestmöglich genutzt werden, die Verteilnetze in die Netzausbauplanung integriert und eine integrierte Planung von leitungsgebunden Energieinfrastrukturen zeitnah umgesetzt werden.

Der vzbv fordert,

  • das bidirektionale Laden von Elektrofahrzeugen als Flexibilitätsoption zu beachten,
  • die Verteilnetze in die Netzausbauplanung zu integrieren und Netzausbaukosten zu senken,
  • die Systementwicklungsstrategie zu beschleunigen und zu einem bundespolitischen Prozess aufzuwerten.

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23-04-25_Stellungnahme_NEP_Strom

Stromnetz kosteneffizient ausbauen

Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum 1. Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2037 / 2045 (Version 2023) der Übertragungsnetzbetreiber | 25. April 2023

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