Datum: 16.02.2018

Autohersteller müssen für Diesel-Nachrüstung aufkommen

vzbv-Vorstand Klaus Müller zum Vorschlag, die Nachrüstung mit öffentlichen Mitteln zu fördern

Quelle: vzbv - Gert Baumbach

Quelle: Gert Baumbach - vzbv

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung empfehlen Regierungsberater eine Förderung der Diesel-Nachrüstung mit öffentlichen Geldern. Hierzu Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands:

„Halter von Dieselfahrzeugen sind akut von Fahrverboten bedroht, weil die Autoindustrie über Jahre zu dreckige Autos verkauft hat. Nun müssen schnell technische Nachrüstungen angeboten werden, die die Autos sauberer machen und so viele Halter wie möglich vor Fahrverboten bewahren. Für die entstehenden Kosten müssen aus Sicht des vzbv nach dem Verursacherprinzip aber die Autohersteller aufkommen. Ebenso müssen sie für mögliche Folgeschäden der Nachrüstung geradestehen. Die Fahrzeughalter für etwas zur Kasse zu bitten, für das sie nichts können, wäre ein Unding. Gleichzeitig darf sich der Staat nicht vor den Karren der Autoindustrie spannen lassen. Bevor ein staatliches Förderprogramm überhaupt diskutiert werden darf, müssen die Hersteller zur Übernahme des Großteils der Kosten verpflichtet werden.“

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