Mehr als die Hälfte der Verbraucher wäre froh, wenn der Staat für gesündere Lebensmittel sorgen würde. Das zeigt eine repräsentative Online-Befragung von Zühlsdorf + Partner im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).
Staatliche Maßnahmen zur Stärkung einer gesunden Ernährung werden von Verbrauchern mehrheitlich (66 Prozent) unterstützt. 79 Prozent der Befragten finden eine Nährwertampel hilfreich, Vorgaben zur Veränderung von Rezepturen steht ebenfalls die Mehrheit aufgeschlossen gegenüber.
Der vzbv fordert die Bundesregierung auf, sich auf europäischer Ebene für eine EU-weit einheitliche, farbige Nährwertkennzeichnung auf der Basis von 100 Gramm/Milliliter auf der Vorderseite von Lebensmitteln einzusetzen. Zudem müsse sie eine nationale Strategie zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln erarbeiten und realistische, produktgruppenspezifische Reduktionsziele formulieren.
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