Datum: 30.03.2020

vzbv fordert virtuellen Runden Tisch für Reisebranche

Statement von vzbv-Vorstand Klaus Müller zur Lösung der Corona-Krise bei Reisen

Gert Baumbach - vzbv

Quelle: vzbv

Das Bundeswirtschaftsministerium verhandelt aktuell mit der Reisebranche über Lösungen zur Liquiditätskrise durch die Corona-Krise. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erwartet, dass Verbraucherinteressen dabei nicht unter den Tisch fallen und fordert einen „virtuellen Runden Tisch“, bei dem Verbraucherverbände, Unternehmensvertreter und die Politik gemeinsam über Lösungen diskutieren. vzbv-Vorstand Klaus Müller kommentiert:   

„Die Corona-Krise trifft die Reisebranche und viele Verbraucher hart. Eine Lösung muss von Unternehmen, Verbrauchern und Politik gemeinsam getragen werden. Ein virtueller Runden Tisch, an dem Reiseunternehmen, -büros  und Verbraucherverbände gemeinsam über Lösungen für ausgefallene Reisen diskutieren, wäre dafür ein gutes Instrument.

Der vzbv spricht sich vehement gegen Zwangsgutscheine aus. Aus Verbrauchersicht wäre ein staatlicher Sicherungsfonds sinnvoll, aus dem Erstattungen bezahlt werden können. Die Kosten für Pauschalreisen, die wegen der Corona-Krise nicht stattfinden, müssen den Verbrauchern nach geltendem Recht erstattet werden. Verbraucher brauchen zurzeit selber Liquidität und müssen sich auch in Krisenzeiten darauf verlassen können, dass ihre Rechte nicht ausgehebelt werden. Gutscheine dürfen daher nur freiwillig sein. Die Liquidität der Reiseanbieter muss durch einen staatlichen Überbrückungskredit gewährleistet werden.“


 

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Marion Jungbluth - Leiterin Team Mobilität und Reisen des Verbraucherzentrale Bundesverbands

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