Das Bundeskartellamt hat die Bestpreisklauseln beim Buchungsportal booking.com als wettbewerbswidrig untersagt. Hotels in Deutschland dürfen in Zukunft ihre Zimmer auf der eigenen Webseite günstiger anbieten als auf der Online-Plattform. Der vzbv begrüßt dieses Vorgehen und fordert auch die...
Ein Reisevermittler darf Kunden nicht mit irreführenden Warnhinweisen zum Abschluss von Versicherungen drängen. Das hat das Landgericht Leipzig nach einer Klage des vzbv gegen die Unister Travel Retail GmbH & Co. KG entschieden. Die Richter untersagten dem Unternehmen außerdem, ein...
Das Landgericht Berlin hat der Fluggesellschaft Germania untersagt, Kunden im Internet falsch über ihre Rechte bei großen Verspätungen und Überbuchungen zu informieren. Die Richter gaben damit einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt, der ein Informationsblatt der Airline...
Schickt ein Reisevermittler eine Bestätigung der Buchungsanfrage, darf er eine Korrektur der darin enthaltenen Daten nicht an die Bedingung knüpfen, dass der Kunde Änderungswünsche innerhalb einer Frist mitteilt. Das hat das G Leipzig nach einer Klage des vzbv gegen die Travel24.com AG...
Urteil des LG Hamburg vom 01.10.2015 (327 O 166/15)
„Visa Entropay“ ist kein in Deutschland gängiges Zahlungsmittel. Das Flugportal opodo.de darf daher Verbrauchern Flugreisen nur anbieten, wenn mindestens ein gängiges kostenfreies Zahlungsmittel zur Bezahlung akzeptiert wird.
Urteil des EuGH vom 17.09.2015 (C-257/14)
Technische Problem an Flugzeugen, die entsprechende Verspätungen mit sich bringen, sind in der Regel nicht als „außergewöhnliche Umstände“ zu klassifizieren mit der Folge, dass die Fluggesellschaften Ausgleichzahlungen leisten müssen.
Die Fluggesellschaft easyJet hatte die Rechte für Fluggäste mit eingeschränkter Mobilität im Kleingedruckten ihrer Verträge teilweise ausgeschlossen. Praktische Unterstützungen für die Passagiere wurden abgelehnt. Der behinderte Fluggast wurde dazu verpflichtet, einen Betreuer mitzunehmen, der...
Zwei aktuelle Gerichtsverfahren stärken Urlauber: Reisevermittler dürfen Kunden bei Online-Buchungen keine Zusatzkosten aufdrängen. Endpreise müssen klar erkennbar sein und Flughafengebühren sowie Gepäckkosten transparent ausgewiesen werden.
Bei jeder Angabe von Flugpreisen sind Endpreise anzugeben. Zwingend anfallende Steuern, Gebühren oder Kerosinzuschläge sind von vornherein in den Preis einzurechnen. Das gilt auch bei tabellarischen Übersichten von verschiedenen Flugangeboten. Das hat der BGH nach einer Klage des vzbv gegen die...
Das Oberlandesgericht Rostock hat dem Kreuzfahrtveranstalter AIDA Cruises untersagt, schon unmittelbar nach Vertragsabschluss eine Anzahlung von 35 oder sogar 50 Prozent des Reisepreises zu verlangen. Damit gaben die Richter einer Klage des vzbv statt, der die Anzahlungen als unangemessen hoch...