Effiziente und verbrauchergerechte Finanzprodukte, eine fundierte, unabhängige Beratung und eine funktionierende, verbraucherorientierte Aufsicht über den Finanzmarkt, das sind unsere Ziele im finanziellen Verbraucherschutz. Bei der Kontrolle und der Gestaltung von wettbewerbsneutraler Regulierung der Finanzmärkte werden die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern allerdings immer noch vernachlässigt. Die Finanzmarktreformen müssen deshalb fortgesetzt werden.
Jeder muss ein Konto eröffnen können. Das fordert die EU-Kommission in einem heute veröffentlichten Richtlinienentwurf. Der Verbraucherzentrale Bundesverband setzt sich seit langem für das Recht auf ein Konto ein. Dennoch haben Hunderttausende Menschen in Deutschland kein Konto, weil Banken es...
Eine neue Untersuchung der Initiative Finanzmarktwächter enthüllt, wie sich Banken und Sparkassen aus der Verantwortung stehlen und einhellige Rechtsprechung ignorieren: Nur in etwa 5,5 Prozent der untersuchten Fälle erstatteten sie auf Aufforderung das Bearbeitungsentgelt bei...
Die Commerzbank darf für die Nacherstellung eines Kontoauszugs keine 15 Euro verlangen. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main nach einer Klage des vzbv entschieden. Der vzbv hatte kritisiert, dass die Gebühr die Kosten der Bank bei weitem übersteigt und den Kunden unangemessen...
Eine Sparkasse darf ein Girokonto nicht wegen erhöhten Bearbeitungsaufwands kündigen, um höhere Kontopreise zu erzwingen. Das hat das Oberlandesgericht Naumburg nach einer Klage des vzbv gegen die Saalesparkasse entschieden. Der vzbv hatte der Sparkasse vorgeworfen, mit ihrem Verhalten die...
OLG Frankfurt/Main vom 23.01.2013 (17 U 54/12) - nicht rechtskräftig
Eine Bank darf für die Nacherstellung eines Kontoauszugs nicht 15 Euro verlangen. Eine entsprechende Klausel im Preisverzeichnis der Commerzbank ist unwirksam. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main nach einer...
Eine Bank kann einen Vertrag nicht einseitig ändern, ohne dass der Kunde sich nicht ausdrücklich einverstanden erklärt. Das entschied das Landgericht Mönchengladbach nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands gegen die Santander Consumer Bank AG.
Für eine marktgerechte Begrenzung der Dispozinsen braucht es verbindliche Regeln. Das ist das Fazit aus dem Spitzengespräch von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner mit Verbraucherverbänden und Banken am 2. Oktober. Zwar habe man gemeinsam die Probleme erkannt, die Ankündigungen der Banken...
„Die Zinsen von Dispositionskrediten müssen gesetzlich gedeckelt werden“, fordert Gerd Billen, Vorstand des vzbv. Im Gespräch mit Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner und Bankenvertretern am 2. Oktober will sich der vzbv außerdem für mehr Transparenz stark machen.
In Deutschland sind die Dispozinsen viel zu hoch. Das belegt eine Studie, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Höhe dieser Zinssätze muss endlich reguliert werden.
Noch immer verlangen viele Kreditinstitute zu hohe Kontoführungsentgelte und schränken bestehende Kontofunktionen nach Auffassung des vzbv in unzulässiger Weise ein. Seit Einführung des P-Kontos im Jahr 2010 hat der vzbv insgesamt 44 Banken abgemahnt.