Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Kleinanlegerschutzgesetzes beschlossen. Durch Informationspflichten und neue Befugnisse für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sollen Anleger besser vor Risiken des Grauen Kapitalmarkts geschützt werden.
Seit 2010 gilt die Protokollierungspflicht von Wertpapierberatungen. Doch statt Verbrauchern eine Haftungsgrundlage im Falle einer Falschberatung an die Hand zu geben, gestalten sich die Protokolle in der Praxis wenig aussagekräftig. Der vzbv hat deshalb einen Entwurf für standardisierte...
Das Bundesministerium der Finanzen hat einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der die Ausgestaltung eines Produktinformationsblatts für staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukte konkretisiert. Der Vorschlag reicht aus Sicht des vzbv nicht aus, um eine möglichst geringe Kostenbelastung der...
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz stellte heute eine Studie vor, die die Qualität von Beratungsprotokollen zu Geldanlagen und Versicherungen evaluiert. Ihre Qualität lässt offenbar zu wünschen übrig – zum Nachteil der Verbraucher. Der vzbv fordert eine Standardisierung...
Oberlandesgericht Nürnberg entscheidet nach Klage des vzbv: Bietet eine Bank eine mit Risiken behaftete Kapitalanlage an, darf sie deren Vorteile nicht einseitig hervorheben. Sie muss zugleich auch über die damit verbundenen Risiken informieren....
Dem Unternehmen soll untersagt werden, auf Genussrechtsinhaber durch ein Schreiben in unangemessener Weise Druck auszuüben. Mit dem Schreiben werden die Anleger nach Einschätzung des vzbv in rechtlich fragwürdiger Weise aufgefordert, nicht zu kündigen....
Die drohende Pleite des Unternehmens Prokon bringt die Investitionen vieler Verbraucher in Gefahr. Genussrechte sind Risikoprodukte, die für Kleinanleger völlig ungeeignet sind. Der Fall Prokon zeigt, dass der Graue Kapitalmarkt hohe Risiken birgt, vor denen Verbraucher nicht ausreichend...