In den Jahresberichten legt der des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Rechenschaft über seine Arbeit im vergangenen Jahr ab. Die Berichte zeigen Meilensteine und Erfolge und informieren über die Themen, zu denen der vzbv derzeit arbeitet.
Der jährliche Verbraucherreport des vzbv zeichnet ein genaues Bild zur Lage der Verbraucher:innen und zum Zustand des Verbraucherschutzes in Deutschland.
Der Verbands-Newsletter Verbraucherpolitik kompakt gibt regelmäßig einen Überblick über das aktuelle verbraucherpolitische Geschehen, neue Erkenntnisse aus der Marktbeobachtung sowie Abmahnungen und Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands und der Verbraucherzentralen.
Der Bundestag will voraussichtlich am 11. Juni 2021 das Lieferkettengesetz beschließen. Der vzbv fordert Nachbesserungen wie eine Haftung bei Gesetzesverstößen.
Das über 30 Jahre alte Produkthaftungsrecht in der Europäischen Union ist veraltet und bedarf dringend der Überarbeitung. Dies fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband in einem neuen Positionspapier zur digitalen Produkthaftung.
Lebensmittel mit Kinderoptik finden sich in praktisch jedem Supermarkt. Sie sind mit lustigen und mit bunten Bildchen, Tieren oder Comicfiguren geschmückt. Zwei Verbraucherbefragungen ergeben, dass die Mehrheit der Eltern und Großeltern solche Lebensmittel als manipulativ und gesundheitlich problematisch empfinden.
In plastikfreiem Einweggeschirr aus Pappe, Palmenblättern oder Zuckerrohr stecken häufig gesundheitsgefährdende Schadstoffe. Zu diesem Befund kommt eine Untersuchung von vier europäischen Verbraucherorganisationen, die der europäische Verbraucherschutzverband BEUC heute veröffentlicht.
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat einen Referentenentwurf für eine Verordnung vorgelegt, die die nähere Ausgestaltung und Kernprinzipien des neu zu schaffenden Reisesicherungsfonds regelt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) begrüßt die Verordnung im Grundsatz, denn Pauschalreisende erhalten künftig bei Insolvenzen zuverlässiger ihr Geld zurück.
Die ursprünglich für den 20.05.2021 angesetzte Entscheidung des Bundestags über das Lieferkettengesetz wurde kurzfristig verschoben. Die Verabschiedung des Gesetzes in der laufenden Legislaturperiode gerät damit in Gefahr.
Der vzbv hat in einer Stellungnahme kritisiert, dass die Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien von der EEG-Umlage befreit werden soll. Anlass ist eine geplante Verordnung zur Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2021, mit der die Bundesregierung die bereits beschlossene Befreiung nun umsetzen will.
Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts hat das Bundesumweltministerium kurzfristig einen Referentenentwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes vorgelegt. Im Kern soll dabei das Ziel für die Minderung der Treibhausgasemissionen bis 2030 von 55 Prozent auf 65 Prozent erhöht werden. Entsprechend sollen auch die Sektorziele angepasst werden.
Magnesium ist an zahlreichen Vorgängen im Körper beteiligt. Die überwiegende Zahl der Menschen in Deutschland ist mit diesem Mineralstoff ausreichend versorgt. Magnesium ist in sehr vielen Lebensmitteln enthalten – daher kann ein gesunder Mensch seinen Tagesbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung gut decken.
Daten und Fakten zu Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) : 35 Prozent der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher verwenden NEM. Für die Verwendung „sonstiger Stoffe“ bestehen keine gesetzlichen Einschränkungen. Verbraucher haben keine Sicherheit, dass NEM frei von schädlichen oder verunreinigten Stoffen sind.
Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentralen
zeigt, dass 51 Prozent der Verbraucher meinen, dass Nahrungsergänzungsmittel eine für die Gesundheit „sehr förderliche“ bis „eher förderliche“ Wirkung haben.
Das Europäische Parlament (EP) hat über die Änderungsanträge zur Neufassung der europäischen Bahngastrechte abgestimmt. Diese sind nicht durchgegangen, womit die Zustimmung zum Trilogergebnis erteilt ist. Die Verschlechterung für Bahnkunden ist damit beschlossen. Klaus Müller, Vorstand des vzbv, kommentiert:
Der vzbv hat in einer Stellungnahme zur Anreizregulierung vor Milliardengeschenken der Bundesregierung an die Betreiber von Strom- und Gasnetzen gewarnt. Die Kosten müssten sonst auch von privaten Verbrauchern über steigende Energierechnungen bezahlt werden.