In den Jahresberichten legt der des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Rechenschaft über seine Arbeit im vergangenen Jahr ab. Die Berichte zeigen Meilensteine und Erfolge und informieren über die Themen, zu denen der vzbv derzeit arbeitet.
Der jährliche Verbraucherreport des vzbv zeichnet ein genaues Bild zur Lage der Verbraucher:innen und zum Zustand des Verbraucherschutzes in Deutschland.
Der Verbands-Newsletter Verbraucherpolitik kompakt gibt regelmäßig einen Überblick über das aktuelle verbraucherpolitische Geschehen, neue Erkenntnisse aus der Marktbeobachtung sowie Abmahnungen und Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands und der Verbraucherzentralen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 22. November einen Zwischenbericht der Systementwicklungsstrategie vorgelegt. Der vzbv fordert seit langem, die leitungsgebunden Energieinfrastrukturen integriert zu planen und begrüßt den Prozess der Systementwicklungsstrategie.
Viele Verbraucher:innen wollen aktiv an der Energiewende teilhaben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitut eye square GmbH im Auftrag des vzbv. Der vzbv kritisiert, dass die Verabschiedung eines Großteils des Solarpakets auf Anfang 2024 verschoben wird.
Wirtschaftsauskunfteien müssen künftig höhere Anforderungen an die transparente Darstellung ihres Scoring-Verfahrens erfüllen. Das hat der Europäische Gerichtshof am Donnerstag geurteilt.
Die BNetzA plant, den Eigenkapitalzinssatz für Neuanlagen von Elektrizitäts- und Gasnetzbetreibern ab dem Jahr 2024 zu erhöhen. Der vzbv lehnt in seiner Stellungnahme die Erhöhung ab, da die Netzbetreiber in der Vergangenheit hohe Renditen eingefahren haben und durch die Erhöhung hohe zusätzliche Kosten für die Netznutzer:innen entstehen.
Um gezielt einkommensschwache Haushalte bei der energetischen Gebäudesanierung zu fördern, müsste der Bund knapp 17 Milliarden Euro investieren. Das ergab eine Studie des Öko-Instituts im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Autor:innen legen ein Gutachten vor, wie die Bundesregierung ihre Bürger:innen bei weiterhin hohen Energiepreisen besser auf die kommenden Winter vorbereiten kann.
Mit dem Entwurf zum Dritten Gesetz zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) will die Bundesregierung den Aufbau und die Finanzierung eines Wasserstoffkernnetzes in Deutschland neu regeln. Die Finanzierung soll über Netzentgelte erfolgen, zusätzlich will die Bundesregierung den Netzbetreibern bei Bedarf bis 2055 eine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern zusichern. Dabei ist aber eine direkte Querfinanzierung des Wasserstoffkernnetzes auch durch die privaten Haushalte nicht ausgeschlossen.
Die Bundesregierung hat beschlossen, die Preisbremsen auf Strom, Gas und Fernwärme bis Ende April 2024 zu verlängern. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) befürwortet diesen Schritt. vzbv-Vorständin Ramona Pop kommentiert.
Die Bundesregierung möchte die integrierte Netzplanung für Erdgas und Wasserstoff zukünftig nach den gleichen Standards durchführen wie die Stromnetzplanung. Das würde bedeuten, dass endlich auch die Netzplanung für Erdgas und Wasserstoff neben den gemeldeten Bedarfen auch die deutschen Klimaziele miteinbeziehen muss.
Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag beschäftigt sich in einer öffentlichen Anhörung mit der Frage, wie Lebensmittelabfälle wirksam reduziert werden können. Dazu veröffentlicht der vzbv eine Stellungnahme.
Lebensmittelpreise sind nach wie vor Treiber der Inflation. Bereits seit dem vergangenen Jahr liegt die Teuerung bei Lebensmitteln deutlich höher als die allgemeine Inflationsrate. Bereits im April 2023 gaben 44 Prozent der Verbraucher:innen im Verbraucherreport des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an, dass sie aufgrund der steigenden Preise beim Kauf von Lebensmitteln sparen. Doch bis heute hat die Bundesregierung keine wirksamen Maßnahmen ergriffen, um die Menschen bei den hohen Lebensmittelpreisen zu entlasten. Der vzbv legt nun ein Forderungspapier vor.
Das Inkassorecht muss dringend überarbeitet werden, fordert ein Bündnis aus Verbraucherzentralen, vzbv und weiteren Verbraucherverbänden. Die aktuellen gesetzlichen Regelungen haben Schlupflöcher, die von Inkassounternehmen ausgenutzt werden und Verbraucher:innen in Deutschland finanziell belasten.
Die Bundesregierung hat im Zuge des Wohnungsbaugipfels ein Maßnahmenpaket vorgestellt, um mehr Wohnraum in Deutschland zu schaffen. Am Gipfel nahm auch Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), teil, die das Maßnahmenpaket wie folgt kommentiert:
Der vzbv setzt sich für eine bezahlbare Energiewende ein. Das umschließt auch den Wechsel hin zu umweltfreundlichen Heizungen. Diese müssen aber bezahlbar sein, insbesondere auch für private Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen.
Verbraucher:innen haben verschiedenste Probleme bei der Akzeptanz der neuen Debitkarten von Visa und Mastercard gemeldet. Beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gingen nach einem Verbraucheraufruf 1.745 Problemschilderungen von Debitkarten-Besitzer:innen ein. Banken haben die Zahlungskarte zuletzt als Standardprodukt zum Konto eingeführt.
Der Um- und Ausbau des Stromsystems muss für die privaten Haus-halte so kostengünstig wie möglich erfolgen. Um Lösungswege für ein verbraucherfreundliches Strommarktdesign aufzuzeigen, hat das Fo-rum Ökologisch Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Verbrau-cherzentrale Bundesverbands (vzbv) ein Gutachten vorgelegt. Dieses Gutachten wurde heute in einem Fachgespräch mit Experten diskutiert. Der Strommarkt und die Stromnetze stehen durch den Ausbau der er-neuerbaren Energien und des steigenden Stromverbrauchs vor einem Umbruch.
Bislang sind Verbraucher:innen im Umgang mit vernetzten Geräten weitestgehend ungeschützt vor Cyberrisiken. Auf EU-Ebene sollen daher erstmals verpflichtende Anforderungen an die IT-Sicherheit eingeführt werden. Für die anstehenden Trilog-Verhandlungen fordert der vzbv in seiner Stellungnahme ausreichend lange Update-Pflichten sowie Zertifizierungsvorgaben für kritische Produkte.
In seiner Stellungnahme fordert der vzbv, dass ein künftiges Wärmenetzregister insbesondere auch mit dem Ziel eingerichtet werden muss, die Transparenz im Wärmemarkt zu verbessern und den Verbraucherschutz zu stärken.
Die staatliche Aufsicht für zahlreiche digitale Dienste – etwa Online-Marktplätze oder Social-Media-Dienste – soll neu geregelt werden. In seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des DDG-E appelliert der vzbv an die politischen Entscheidungsträger, eine Aufsicht aus einer Hand zu schaffen.