In den Jahresberichten legt der des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Rechenschaft über seine Arbeit im vergangenen Jahr ab. Die Berichte zeigen Meilensteine und Erfolge und informieren über die Themen, zu denen der vzbv derzeit arbeitet.
Der jährliche Verbraucherreport des vzbv zeichnet ein genaues Bild zur Lage der Verbraucher:innen und zum Zustand des Verbraucherschutzes in Deutschland.
Der Verbands-Newsletter Verbraucherpolitik kompakt gibt regelmäßig einen Überblick über das aktuelle verbraucherpolitische Geschehen, neue Erkenntnisse aus der Marktbeobachtung sowie Abmahnungen und Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands und der Verbraucherzentralen.
Die Europäische Kommission will mit ihrem Vorschlag zur Novellierung der Energieeffizienz-Richtlinie erstmals ein verbindliches EU-weites Energieeinsparziel festlegen, um das verschärfte Treibhausgas-Minderungsziel von 55 Prozent bis 2030 erreichen zu können.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Stellungnahme zur vorläufigen Folgenabschätzung der Europäischen Kommission zur Initiative „Legislation for plants produced by certain new genomic techniques“ veröffentlicht.
Die Europäische Kommission will mit ihrem Vorschlag zur Novellierung der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie das bislang gültige Ziel eines Anteils von mindestens 32 Prozent erneuerbarer Energien am Energiemix bis 2030 auf mindestens 40 Prozent erhöhen. Dazu sind Änderungen mit Auswirkungen auch auf die privaten Haushalte geplant. So soll der Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudesektor bis 2030 auf 49 Prozent ansteigen. Zudem sind verschiedene neue Transparenzvorschriften geplant.
Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands: Die Strompreise müssen deutlich sinken. Der vzbv hat hierfür zahlreiche Vorschläge vorgelegt.
Das Themenfeld Internet und Digitales wird immer mehr zur Dauerbaustelle. Zu diesem Befund kommt der diesjährige Verbraucherreport 2021 des vzbv, für den zum nunmehr sechsten Mal 1.500 Menschen in Deutschland zu verschiedenen verbraucherpolitischen Themen befragt wurden.
Gefragt nach dem Datenschutz rund um digitalisierte Mobilität wären 36 Prozent bereit, ihre Mobilitätdaten zu teilen, wenn es der Allgemeinheit bei der Verkehrsinfrastrukturplanung hilft. Das zeigt eine KANTAR Public-Befragung, die der vzbv anlässlich des ITS Weltkongress zu intelligenten Verkehrssystemen in Hamburg in Auftrag gegeben hat. Der vzbv fordert von der nächsten Bundesregierung, Regeln für den Umgang mit Mobilitätdaten festzulegen und einen gesellschaftlichen Dialog zu starten.
Der Gebäudesektor ist das Klimasorgenkind in Deutschland, auf den hierzulande rund 30 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen entfallen. Will die Bundesrepublik ihre selbst gesteckten Klimaziele erreichen, muss unter anderem ein Großteil der rund 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser bis 2045 energetisch saniert werden. Ein Gutachten im Auftrag des vzbv zeigt nun, welche Kosten damit verbunden sind.
59 Prozent der Befragten unterstützen eine höhere CO2-Bepreisung, wenn die Einnahmen daraus vollständig an die Gesamtheit der privaten Verbraucher:innen zurückfließen. Sollte das Geld in den Staatshaushalt fließen, lehnt dagegen eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent eine höhere CO2-Bepreisung ab. Das ergibt eine repräsentative Umfrage von Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).
Der vzbv veröffentlicht ein Positionspapier zum Vorschlag der Europäischen Kommission für die Novellierung der Verbraucherkreditrichtlinie. Hier gibt es aus der Sicht des vzbv Nachbesserungsbedarf.
Bei Mogelpackungen und überdimensionierten Verpackungen, bestehen Einsparpotenziale zwischen 3 Prozent und 27 Prozent. Das entspricht jährlich drei Millionen Mülltonnen à 240 Liter, wie eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung und der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag des vzbv ergeben hat.
Der vzbv kritisiert in einer Stellungnahme, dass die Entgelte für die Betreiber von Wasserstoffnetzen zu hoch festgelegt werden sollen. Damit können private Haushalte künftig betroffen sein, wenn sie an Wasserstoffnetze angeschlossen werden.
Batterieelektrische Autos sind in den kommenden Jahren und teils schon heute die günstigste Antriebsart. Um die ökonomischen und ökologischen Vorteile des E-Autos weiter auszubauen, sind die Verschärfung der europäischen CO2-Flottengrenzwerte und ein Verbrennerverbot ab dem Jahr 2035 notwendig. Gleichzeitig muss öffentliches Laden europaweit einfacher werden.
Sonne und Wind im Tank? Das gelingt durch synthetische Kraftstoffe – Power-to-Gas/Power-to-Liquid oder einfach nur E-Fuels genannt. In der Klimadebatte werden große Hoffnungen auf E-Fuels gesetzt. Aber auch wenn sie zukünftig helfen, klimaverträglich mit Schiff oder Flugzeug zu reisen: Beim Einsatz im Pkw sind für Verbraucher:innen viele Fragen offen.