Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen transparente Informationen, um sich für die Lieferung von Gas aus Wind- und Solarstrom entscheiden zu können: etwa die Information, ob das Gas auch wirklich aus erneuerbaren Energien stammt. Das ergab eine qualitative Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv).
Am 12. Dezember 2015 haben sich 196 Staaten und die Europäische Union auf das Pariser Klimaschutzabkommen verständigt. Ziel ist die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius.
Die Bundesregierung hat am 9. Oktober 2019 mit dem Klimaschutzprogramm 2030 einen Maßnahmenkatalog beschlossen, mit dem sie die deutschen Klimaschutzziele 2030 und 2050 erreichen möchte. Der vzbv legt ein Jahr nach dem Kabinettsbeschluss eine Bewertung der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen aus Verbrauchersicht vor.
Für die Erreichung der deutschen und europäischen Klimaziele ist neben dem Energiesparen der Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend. Für den vzbv bilden Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und Teilhabe die Leitlinien für die verbraucherpolitische Bewertung des Ausbaus der erneuerbaren Energien.
Statement von Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), zur Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes durch den Bundestag am 18.Juni 2020.
Heute hat der Vermittlungsausschuss des Bundestages und des Bundesrates deutliche Änderungen am Klimaschutzpaket vorgeschlagen. Der vzbv begrüßt, dass die Einnahmen aus der höheren CO2-Bepreisung im Wesentlichen in eine stärkere Absenkung der EEG-Umlage fließen sollen. Dies entspricht auch dem Mehrheitswunsch der Verbraucher.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die SPD auf, bei den angekündigten Nachverhandlungen beim Klimaschutz die Interessen der Verbraucher ins Zentrum zu rücken. Außerdem sollte sie sich für eine verbraucherfreundliche Reform der privaten Vorsorge einsetzen.
Der EU-Ministerrat entscheidet am kommenden Montag über die Neufassung der europäischen Bahngastrechte. Die Pläne der EU-Staaten würde Bahnfahren für Verbraucher unattraktiver machen. Ein Statement von Klaus Müller, Vorstand des vzbv.
Die Temperatur in Deutschland hat sich laut aktuellem Monitoringbericht der Bundesregierung seit 1881 bereits um 1,5 Grad erhöht. Das Klimapaket der Bundesregierung gibt aus Sicht des vzbv darauf keine adäquate Antwort. Die Klimawirksamkeit und die Kostengerechtigkeit der geplanten Maßnahmen sind unzureichend und intransparent.