Datum: 23.11.2017

Deregulierung im Breitband-Ausbau würde Verbrauchern schaden

Studie untersucht Auswirkungen von Regulierungsszenarien auf Verbraucher

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Quelle: photographee.eu - Fotolia.com

Wie kann ein effizienter, am Verbraucherinteresse orientierter Ausbau von Gigabit-Netzen unter Wahrung des nachhaltigen und chancengleichen Wettbewerbs aller Anbieter vorangetrieben werden? Um diese Frage leichter zu beantworten hat der vzbv die Studie „Deregulierung und Verbraucherwohlfahrt auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt“ in Auftrag gegeben.

Die Studie untersucht im ersten Schritt drei Regulierungsszenarien und deren voraussichtliche Auswirkungen auf die Marktkonzentration:

  1. Beibehaltung des Status-quo und der ex-ante Regulierung
  2. Deregulierung von Glasfaserzugangsnetzen
  3. Regulierungsfreistellung für Ko-Investitionen

In einem zweiten Schritt wird analysiert, welche Folgen sich hieraus für die Verbraucher ergeben würden.

Ein Teilergebnis: Eine vollständige Deregulierung von Glasfaserzugangsnetzen, wie derzeit im Wirtschaftsministerium diskutiert, hätte für Verbraucherinnen und Verbraucher negative Folgen, unter anderem beim Preis/Leistungsverhältnis ihrer Internetanschlüsse.

Der flächendeckende Breitbandausbau in Deutschland ist derzeit politisch in aller Munde. Immer wieder wird debattiert, ob und wie Regulierungserleichterungen für marktmächtige Unternehmen den Infrastrukturausbau ankurbeln könnten. Im Hinblick auf den Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zum europäischen Kodex für elektronische Kommunikation bekommt die Debatte auch europaweit aktuelle Relevanz. Mögliche Änderungen des derzeitigen Ordnungsrahmens werden dabei überwiegend aus industriepolitischer Sicht diskutiert. Die Interessen von Verbraucherinnen und Verbraucher, als wichtiger Nachfrager solcher Anschlüsse, wurden bislang vernachlässigt.

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Verbrauchern einen schnellen Internetzugang ermöglichen #VerbraucherZählen

Der flächendeckende Breitbandausbau in Deutschland ist derzeit politisch in aller Munde. Immer wieder wird debattiert, ob und wie Regulierungserleichterungen für marktmächtige Unternehmen den Infrastrukturausbau ankurbeln könnten. Im Hinblick auf den Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zum europäischen Kodex für elektronische Kommunikation bekommt die Debatte auch europaweit aktuelle Relevanz. Mögliche Änderungen des derzeitigen Ordnungsrahmens werden dabei überwiegend aus industriepolitischer Sicht diskutiert. Die Interessen von Verbraucherinnen und Verbraucher, als wichtiger Nachfrager solcher Anschlüsse, wurden bislang vernachlässigt.

Downloads

Deregulierung und Verbraucherwohlfahrt auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt | Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands | 4. Oktober 2017

Deregulierung und Verbraucherwohlfahrt auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt | Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands | 4. Oktober 2017

Deregulierung und Verbraucherwohlfahrt auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt | Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands | 4. Oktober 2017

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Deregulation and Consumer Welfare on the Telecommunications Market | Presentation | 22. November 2017

Deregulation and Consumer Welfare on the Telecommunications Market | Presentation | 22. November 2017

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